Vaterstetten · Schulsanierung

Vaterstetten · Fünf Schulen im Gemeindegebiet, Gymnasium inklusive – das ist grundsätzlich eine gute Versorgungslage. Dramatisch sieht es aber aus, wenn man den baulichen Zustand der Bildungseinrichtungen betrachtet.

Der dringende Handlungsbedarf erforderte eine Sondersitzung im Rathaus. Im Vordergrund stand die leidige Frage nach der Finanzierung anstehender Sanierungsmaßnahmen. Die Mittel sind bekanntlich knapp, ohne Unterstützung vom Freistaat wäre nicht viel möglich. Auch die Wünsche der Schulleitungen müssen in Betracht gezogen werden. Nun gibt es eine Zusage, aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung unterstützt zu werden. Prioriät hat dabei die Schule in Parsdorf. Von den benötigten 1,5 Millionen Euro werden immerhin 600.000 mit staatlichen Mitteln gedeckt. Insgesamt könnte die Sanierung aller Schulgebäude 30 Millionen Euro kosten, so Bürgermeister Robert Niedergesäß. Der hofft auf Zuschüsse in der Größenordnung von 20 bis 30 Prozent. Auch das Rathaus und die Bücherei bedürfen diverser Renovierungen, doch die Schulen hätten absoluten Vorrang, so Niedergesäß. Bevor ein beauftragtes Architektenbüro detailliert auf die Probleme der Gebäude und mögliche Zeit- respektive Verbesserungspläne einging, erwähnte der Bürgermeister die Umsetzung einer Idee aus dem Ältestenrat: Um Projekte dieser Größenordnung effektiver bearbeiten zu können, wurden fachübergreifende Arbeitsgruppen im Rathaus gebildet.

Oliver Oswald

Artikel vom 03.06.2009
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

Vaterstetten (weitere Artikel)
Südost-Kurier (weitere Artikel)