Flüchtiger Entführer war im April auch in München

München · »Soko Wolf« sucht Hinweise

Wer hat Thomas Wolf in München gesehen oder das Fluchtfahrzeug?	Foto: Polizei

Wer hat Thomas Wolf in München gesehen oder das Fluchtfahrzeug? Foto: Polizei

München · Das Polizeipräsidium Frankfurt am Main bittet um Zeugenhinweise zur Fahndung nach dem mutmaßlichen Entführer Thomas Wolf. Im Rahmen der bundesweiten Ermittlungen zu der Entführung einer Bankiersgattin am 27. März 2009 in Wiesbaden sind viele Hinweise auch aus dem Bereich München bei der Sonderkommission »Wolf« in Frankfurt am Main eingegangen. Aus einer Reihe von Kassenzetteln und Belegen lässt sich feststellen, dass Thomas Wolf in den Tagen vor und nach Ostern (9. bis 17. April) konkret in München war.

Auch ist ein Aufenthalt vor und nach diesem Zeitraum, jedoch maximal bis zum 21. April nicht auszuschließen. Hier hat er unter anderem im Innenstadtbereich in der Galeria Kaufhof und einer Apotheke eingekauft sowie ein Internet-Cafe besucht. Ferner kaufte er in München ein Herrenrad der Marke Winora Typ Orinoco. Aufgefallen könnte Thomas Wolf auch während verschiedener Sauna- und Schwimmbadbesuche sein. So gilt als gesichert, dass er am 16. April im Olympiabad war. Thomas Wolf benutzt gerne so genannte Schwimmpaddels, die an den Händen befestigt werden.

Weitere Einkäufe im Stadtbereich München führten Wolf in Drogeriemärkte, in denen er Dinge zur persönlichen Pflege sowie haushaltsübliche Waschmittel kaufte. Die »Soko WOLF« stellt in diesem Zusammenhang die folgenden Fragen: Wo wurde Wolf während seiner Zeit in München noch gesehen? Wo hat er möglicherweise versucht unter falschem Namen eine Wohnung anzumieten oder auch schon angezahlt mit Mietbeginn in der Zukunft? Wer kann Angaben dazu machen, wo Wolf übernachtet bzw. Unterschlupf gefunden hat? Wo ist das Fluchtfahrzeug, ein VW Golf Variant (neuestes Modell), mit den gestohlenen amtlichen Kennzeichen AP – FY 43 gesehen worden? Hat er in München neue persönliche Kontakte, insbesondere zu Frauen, gesucht?

Das kostenfreie Hinweistelefon ist unter 0800 – 110 3333 erreichbar und rund um die Uhr besetzt. Hinweise können auch vertraulich behandelt werden.

Artikel vom 19.05.2009
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