Gelungenes Fest mit 120 Gästen am Europatag

Unterhaching · Städtepartnerschaftskreis feiert

Die Big Band der Musikschule sorgte bei der Feier anlässlich des Europatages für gute Stimmung unter den Gästen. Foto: Privat

Unterhaching · Am vergangenen Samstagabend konnte in der Hachinga-Halle mit 120 Gästen einerseits der Europatag, andererseits das nun 12-jährige Bestehen des Städte-Partnerschaftskreises gefeiert werden. Zum Auftakt spielte die Big-Band der Musikschule Unterhaching unter Leitung von Mattias Preißinger. Den interessierten Besucher konnten auf 54 Plakattafeln die wesentlichen Daten der 27 EU-Mitgliedsstaaten in Hinblick auf Politik, Geografie, Wirtschaft und Kultur gezeigt werden.

Die diesjährige Europa-Quizfrage: »in welchem EU-Mitgliedsstaat wurde am 1.1.2009 der Euro eingeführt?«, war nicht schwierig, die Tücke lag vielleicht mehr darin auf dem mit 27 Fahnen abgedruckten Fragebogen auch die richtige Fahne dieses EU-Mitgliedstaates anzukreuzen. Doch im Zeitalter der Mobiltelefone mit Internetanschluss kein Problem. Unter den richtigen Anworten (83 Prozent) zog die Ehefrau des Bürgermeisters als Glücksfee drei Gewinner, die in den nächsten Tagen einen slowakischen Euro-Münzsatz erhalten werden. Sodann wurden Schmankerl aus den Ländern der Partnergemeinden von Unterhaching serviert: Wurstteller aus Polen, Gazpacho nach spanischem Rezept, Beef-Curry auf englische Art, Apfelstrudel mit Vanilleeis aus Österreich / Tirol und ein französisches ­Käsebüfett bildete den Abschluss. Während des Essens begeisterten die fünf Harrissa Hernandes Flamenco-Tänzerinnen mit ihrem halbstündigen Auftritt.

Bürgermeister Wolfgang Panzer dankte einigen anwesenden Mitgliedern für ihre 12-jährige Mitgliedschaft. In seiner Festrede ging Thomas H. Jaeger einerseits auf die Historie der geschlossenen Partnerschaften ein und andererseits auf die Aktivitäten des Partnerschaftskreises Unterhaching e.V.: Aus 40 Gründungsmitgliedern wurden nach 12 Jahren etwa 250 Mitglieder. Unser Motto ist in dem Partnerschaftsbrunnen auf dem Rathausplatz eingemeißelt: »Wir führen Menschen zusammen« und wieder wurde der am letzten Sonntag in Bischofshofen zitierte Spruch wiederholt: »Auf dem Weg zu deinem Freund, darf kein Gras wachsen.« Um einen derartigen Trampelpfad wirklich einzurichten, bedarf es vieler Personen, die ständig sich auf den Weg machen und deshalb möchte ich die ersten 12 Jahre des Städte-Partnerschaftskreis wie folgt resümieren: »die Spur des Weges ist vorgegeben und nun müssen wir verstärkt auch darauf gehen«.

Thomas Jaeger vom Städtepartnerschaftskreis

Artikel vom 13.05.2009
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