Veranstaltung in der Monacensia

Schreiben in München

Haidhausen · Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Traum vom Schreiben. Schriftstellerinnen in München (1860–1960)“, soll unter dem Motto „…nur wenige Schritte vom Abgrund entfernt“, die Dichterin Regina Ullmann, am Donnerstag, 15. März, um 20 Uhr, in der Monacensia, Maria-Theresia Straße 23, vorgestellt werden.

Eigenständigkeit und Unabhängigkeit beweist Regina Ullman in jedem ihrer Texte, trotzdem ist ihr Werk einem größeren Publikum immer noch unbekannt. Doch bei denen, die sie kennen, rufen ihre Erzählungen größtes Interesse hervor.

Wenn Regina Ullmann in den letzten Jahren erwähnt wurde, dann meist im Zusammenhang mit Rilke und der Münchner Bohème um die Jahrhundertwende, zu deren verschiedenen Kreisen Regina Ullmann zeitweilig gehörte. Sie ist in ihrer Weltabgewandtheit und ihrer nach innen gerichteten Intensität eine vollkommen anachronische Außenseiterin. Die drei charismatischen Männer, denen sie in dieser Zeit in München begegnete, Rainer Maria Rilke, dem Psychoanalytiker Otto Gross und Ludwig Derleth, und denen sie auf verschiedene Art verbunden war, lenken immer wieder die Aufmerksamkeit auf Regina Ullmann selbst.

Welchen Einfluss, fördernden oder zerstörerischen, hatten diese Männer auf sie? Und umgekehrt: Was faszinierte sie an Regina Ullmann, die ihren ganz eigenen Weg ging?

Aus Texten und Briefen von und an Regina Ullmann lesen die Schauspielerin Marie Bardischewski und der Schauspieler Martin Umbach. Textauswahl und Moderation: Ulrike Voswinckel, Publizistin.

Der Eintritt beträgt 10,- ermäßigt 8 DM. Veranstalter sind Monacensia und Frauenbeauftragte der Universität München.

Artikel vom 07.03.2001
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