Religion in einer urbanen Stadt: Podiumsdiskussion

München · Die Kirche im Dorf lassen

Nicht nur profanes Wahrzeichen und Touristenattraktion, sondern Symbol des katholischen Glaubens mitten in München: Die Frauenkirche.	Foto: VA

Nicht nur profanes Wahrzeichen und Touristenattraktion, sondern Symbol des katholischen Glaubens mitten in München: Die Frauenkirche. Foto: VA

München · Die »Stadtgespräche« der Münchner Volkshochschule widmen sich am Montag, den 18. Mai, um 19 Uhr, im Theresiensaal des »Pschorr« am Viktualienmarkt der Rolle der Religionen in einer urbanen Stadt. Der Eintritt ist frei. Es diskutieren die Stadtdekanin der evangelischen Kirche, Barbara Kittelberger, der Vorsitzende des Münchner Katholikenrates, Dr. Uwe Karrer, der Imam der afghanischen Gemeinde in München, Sidigullah Fadai sowie Assunta Tammelleo vom Bund für Geistesfreiheit.

Desweiteren ist ein Vertreter der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom eingeladen. Welche Rolle sollen Religionsgemeinschaften und Kirchen im öffentlichen Leben spielen?

Keine einfache Frage in modernen Zeiten. Angefangen beim Tanzverbot in Bayern an hohen christlichen Feiertagen bis zu den erbitterten Auseinandersetzungen um religiöse Bauten wie im Falle der geplanten Moschee am Gotzinger Platz lassen sich alltägliche Konfliktlinien ziehen. Wie kann eine multiethnische Großstadt wie München die Konfessionen ihrer Bürgerinnen und Bürger in gleicher Weise respektieren? Soll die Leitkultur dauerhaft Privilegien besitzen? Wird der Glaube zur Randerscheinung?

Artikel vom 12.05.2009
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