Schwabing · Vier Tage viel los am Ackermannbogen

Am 14. Mai, 20 Uhr, im Kulturzelt am Ackermannbogen: Musikkabarett mit »Unsere Lieblinge«. Foto: VA

Schwabing · Zum ersten Mal finden die traditionellen Kulturtage in den Stadtvierteln im Ackermannbogen in Schwabing-West statt: Vom 14. bis 17. Mai, vom Kulturreferat zusammen mit dem Bezirksausschuss Schwabing-West (BA 4) veranstaltet. In diesen vier Tagen wird im vierten Stadtbezirk an 26 verschiedenen Spielorten Kultur pur geboten. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Das neue Quartier im Ackermannbogen wird mit seinen zahlreichen Einrichtungen und einem Veranstaltungszelt auf der großen Wiese der Hauptveranstaltungsort der Kulturtage sein. Darüber hinaus werden auch die vorhandenen öffentlichen und Stadtteilkultur-Einrichtungen im gesamten Stadtteil, wie z.B. die Stadtbibliothek in der Hohenzollernstraße, die Stiftung Pfennigparade oder der AWO Kindergarten am Olympiaberg als Spielorte genutzt.

Über 100 Vereine, Institutionen, soziale und kirchliche Organisationen, Einzelkünstler/innen und Künstlergruppen beteiligen sich am Programm mit insgesamt 77 Einzelveranstaltungen. Im Kulturzelt auf der großen Wiese und in der Kulturpassage im Ackermannbogen wird bei freiem Eintritt sowohl musikalisch, als auch kabarettistisch einiges geboten sein: Von »Tiger Willi«, bis »Sketche«, dargeboten von der Polizeiinspektion 43. Im Speisecafe Rigoletto gleich neben dem Kulturzelt, wird es täglich ab 19 Uhr Konzerte geben, bei denen sich Gruppen aus dem Stadtteil präsentieren. Auch die Stadtbibliothek Schwabing, Hogenzollernstraße 16, macht mit: Am Samstag, 16. Mai, 20 Uhr, präsentiert der Kabarettist Helmut Ruge sein Programm »Der Weltoptimierer«. »Klappernd die spuren des fruehlings...«, heißt die literarisch-musikalische Klangkomposition, die am Sonntag,17. Mai, um 20 Uhr vorgetragen wird. Der Eintritt ist an beiden Abenden frei. Am Samstag, 16. und Sonntag, 17. Mai präsentieren sich von 14 Uhr bis 18 Uhr Vereine, Initiativen und Institutionen aus dem Stadtteil ebenfalls im Ackermannbogen auf der großen Wiese.

Von 10 bis 15 Uhr findet dort auch ein großer Quartiersflohmarkt statt. Den veranstaltet das NachbarschaftsBüro zum sechsten Mal. Wer selbst einen Stand machen möchte, zahlt 5 Euro Standgebühr oder spendet einen selbst gebackenen Kuchen. Standaufbau ist ab 9 Uhr, eigene Tische sind mitzubringen, eine Anmeldung nicht erforderlich. Kinder können an verschiedenen Mitmach- und Spielaktionen teilnehmen. Die Künstler des Stadtviertels beteiligen sich mit insgesamt 13 Ausstellungen rege an den Kulturtagen.

Das Stadtarchiv München, Winzererstraße 68, präsentiert eine Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des Geländes zwischen Maßmannpark und Moosacher Straße. Zu »Das Oberwiesenfeld: Exerzierplatz – Flugfeld – Olympiapark« (14./15. Mai, 10 bis 18 Uhr; 16. Mai, 13 bis 17 Uhr bis 3. Juli, Mo., Di., Do., 10 bis 18 Uhr; Mi., Fr., 10 bis 15 Uhr, Feiertags geschlossen, Eintritt frei) gibt es zwei Führungen: In »Der jüdische Friedhof am Maßmannnbergl« (15. Mai, 16 Uhr) präsentiert Klaus Bäumler seine Forschungsergebnisse. Um »Die Luftfahrt auf dem Oberwiesenfeld« geht es am 16. Mai, 15 Uhr. Die Geschichte des Ackermannbogens vom Militär- zum Wohnquartier zeigen Manfred Drum und Dieter Trüstedt in einem Film mit Diskussion (16. Mai, 19 Uhr, große Wiese). Das komplette Programm unter: www.muenchen.de/stadtteilkultur.de.

Artikel vom 12.05.2009
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