Unterhaching · Gelungene Gewerbeschau

Zufriedene Gesichter bei den Gewerbetreibenden: Charly Roth, Harald Schröer, Moderatorin Elisabeth Deindörfer und Hermann Runge. Foto: Woschée

Unterhaching · Zufrieden zog der Vorsitzende des Gewerbeverbands Unterhaching, Hermann Runge, nach der Gewerbeschau am vergangenen Wochenende Bilanz. Zwischen 6000 und 8000 Besuchern nützten in den drei Tagen die Möglichkeit, sich über die Angebote der Gewerbetreibenden aus Unterhaching und Umgebung zu informieren. »Am Samstag war das Wetter fast noch ein bisschen zu schön, aber am Sonntag waren beide Hallen immer sehr gut besucht«.

Auf Wunsch der Aussteller war die Gewerbeschau, die in den vergangenen Jahren in der Stockschützenhalle stattfand, wieder ins Ortszentrum verlegt worden, um so für die Bürger leichter erreichbar zu sein. Der absolute Publikumsmagnet war wie jedes Jahr die sensationelle Trachtenmodenschau, die Anita Hofberger von Anitas Trachtenkammerl organisiert hatte. In einer einstündigen Show zeigten die ambitionierten »Hobbymodels« rund 400 Teile aus der aktuellen Kollektion. Wie immer führte Elisabeth Deindörfer charmant durch die abwechslungsreiche Show. Schon seit einem halben Jahr plant Anita Hofberger, die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Firmenjubiläum feiert, die Modenschau. »Ich will zeigen, dass es Trachtenmode für jedes Alter, jeden Geschmack und jede Figur gibt«, betont Anita Hofberger, die voll des Lobes über ihre fleißigen Helfer war. Um fleißige Helfer war unter anderem auf der Gewerbeschau auch das BRK Unterhaching, die noch weiter helfende Hände gut gebrauchen können. Alex Schmidt vom BRK erklärte, wie vielseitig die Einsätze sind, so sind die Helfer unter anderem bei allen Spielen der SpVgg mit von der Partie ebenso wie bei der Bladenight in München oder auf dem Oktoberfest. 25 Mitglieder zählt die Ortsgruppe, weitere Helfer sind herzlich willkommen. »Außer Motivation braucht man nichts mitzubringen, den Rest lernt man bei uns«, so Alex Schmidt. Über zu wenig Nachwuchs kann sich der Schachclub Unterhaching indes nicht beklagen. 30 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren üben dort den Denksport immer Freitagnachmittags von 17.00 bis 19.00 Uhr in der Mensa des Gymnasiums. Gerhard Schmidt vom Schachclub berichtet, dass aber im Herbst ein Umzug in das neue Gebäude der Mittagsbetreuung der Jugendkulturwerkstatt bevorsteht, da dort bessere Platzbedingungen gegeben sind. Auf der Gewerbeschau konnte man ein Simultanspiel zwischen Luca Komljenovic, einem excellenten Spieler des Vereins und sechs Kindern zusehen. Spannend auch die übrigen Programmpunkte der Gewerbeschau, in der man angefangen vom Dog-Dance bis hin zur Kampfsportdarbietung jede Menge geboten bekam.

»Ich fand die Gewerbeschau einfach toll, für die ganze Familie war etwas geboten, erklärte Peter Grötz, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern am Sonntagnachmittag über die Schau gebummelt war.

H. Woschée

Artikel vom 29.04.2009
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