Feldkirchen erstellt Energiekonzept

Feldkirchen · SPD setzt sich durch

Feldkirchen · Gegen drei Stimmen von der CSU hat der Bau- und Umweltausschuss Feldkirchen dem Gemeinderat empfohlen, ein Energiekonzept für Feldkirchen zu erstellen. Damit gab das Gremium einem Antrag der SPD-Fraktion statt. Werner Schamberger (CSU) monierte, dass der Gemeindeverwaltung zur ohnehin schon hohen Arbeitsbelastung zusätzliche Arbeit aufgebürdet werde. »Mir geht es zu weit, der Verwaltung vorzuschreiben, welche Statistik zu machen ist und welche Maßnahmen vorgenommen werden sollen«, kritisierte Werner Schamberger zudem.

Etwas anders sah dies Erhard Magori (UWV), denn »der Verwaltung wird keine zeitliche Frist gesetzt und dadurch hat sie ja einen Spielraum«. Thorsten Guhlke verteidigte den SPD-Antrag mit dem Hinweis, dass »in den letzten Jahren in Sachen Datenerfassung nichts passiert ist und es liegen deshalb derzeit keine Zahlen vor.« Außerdem solle das Energiekonzept auf der 2006 vom Kreistag beschlossenen Energievision basieren. Dieser Energievision des Landkreises, die bis zum Jahr 2050 eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 60 % und die Abdeckung der restlichen 40 % durch regenerative Energiequellen anstrebt, sei 2007 auch die Gemeinde Feldkirchen beigetreten.

Das neue Energiekonzept für Feldkirchen soll helfen, Einsparziele zu erreichen und die dafür nötigen Maßnahmen zu entwickeln. Die SPD beantragte hierfür eine Verbrauchsübersicht nach Energiearten gesplittet, die Entwicklung von mittel- und langfristigen Einsparmaßnahmen, einen jährlichen Bericht und einen Ansprechpartner in der Gemeindeverwaltung.

Artikel vom 08.04.2009
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