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Alle Hunde sollen an die Leine
Trudering/Riem · Jogger haben Angst
Trudering/Riem · Geht es um des Menschen bester Freund und dessen Freiheiten, dann scheiden sich die Geister in der Bevölkerung. Während München als hundefreundliche Stadt gilt und auch im Englischen Garten die Zamperl von Leinen befreit toben dürfen, fordern die Bürger am Riemer Park »Leinenzwang für alle Hund!«
»Ich nutze den Park ausgiebig zum Joggen«, so Andreas Stransky, der in der jüngsten Sitzung des Truderinger Bezirksausschusses persönlich erschien, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen. Im Riemer Park herrsche eine unerträgliche Situation.
So sei es fast unmöglich zu joggen, da er nahezu jedes Mal von Hunden verfolgt, angebellt oder angeknurrt werde. Es gebe dort wildernde Hunde, die Hasen und Rehe jagten und Kinder bedrohten, so seine Klage. Er forderte deshalb resolut »Leinenzwang für alle Hunde«. Verständnis für seine Klagen hatten die Ausschussmitglieder wohl. So habe es alleine im BA drei Leute gegeben, die ebenfalls angegriffen worden seien, schilderte Stephanie Hentschel und glaubte, dass die Dunkelziffer deutlich höher sei als die von BA-Mitglied Maren Salzmann-Bruenjes (SPD) angeführten »sieben Fälle in Gesamt München« angesichts von 28.000 Hunden in der Stadt.
Letztlich habe man jedoch schlechte Karten einen allgemeinen Leinenzwang im Riemer Park zu fordern. »Leinenzwang wird es nicht geben«, meinte Hentschel und dafür gäbe es viele gute Gründe. Einerseits sei es einer der größten Parks, andererseits müsse man auch an die Psyche der Hunde denken, sofern diese immer angeleint sein müssten. Nun will der BA jedoch beim Baureferat nachfragen wie man vorhabe zu kontrollieren und vor allem, an welcher Stelle sich Bürger beschweren können.
P. Tränkel
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