München Ost · Neues Einsatzfahrzeug

Matthias Läufer, Gruppenführer 1. Bergung des THW München-Ost, nahm das neue Einsatzfahrzeug von MdB Herbert Frankenhauser entgegen. Foto: THW

München Ost · Vor einer Woche hat der Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser dem Ortsverband München-Ost des Technischen Hilfswerks (THW) in einer kleinen Feierstunde ein neues Einsatzfahrzeug übergeben. Der neue Gerätekraftwagen (GKW) stellt das Rückgrat für jeden Einsatz dar. Er ist mit allen erforderlichen Geräten ausgestattet, um bei Verkehrsunfällen, Sturm- und Hochwasserkatastrophen oder Gebäudeeinstürzen schnell und wirkungsvoll zu helfen.

Das Großfahrzeug und seine Ausrüstung stellen einen Wert von etwa 200.000 Euro dar. Ermöglicht wurde die Finanzierung auch durch Haushaltsmittel aus dem Konjunkturprogramm II wonach dem THW Landesverband Bayern für 2009 und 2010 4,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wurden. Hierzu der stellvertretende Vorsitzende des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages, Herbert Frankenhauser: »Mit diesem zusätzlichen Investitionsschub wird ein wichtiger Beitrag für den Bevölkerungsschutz in Deutschland geleistet. Das THW und seine ehrenamtlichen Helfer verdienen unsere nachhaltige Unterstützung. Dazu gehört auch die laufende Erneuerung des Fahrzeugbestands, um die Herausforderungen im Katastrophen- schutz meistern zu können.«

Im Ortsverband München-Ost sind zwei technische Züge stationiert, außerdem eine Sondereinheit zur Ortung Verschütteter unter Trümmern sowie eine Räumgruppe mit Radlader. Der THW-Ortsverband ist in Perlach beheimatet. Etwa 100 Frauen und Männer engagieren sich dort ehrenamtlich für die Sicherheit ihrer Mitbürger in Notfällen. Immer wieder bewähren sie sich bei Einsätzen im gesamten Bundesgebiet und weltweit im Ausland. Daneben besteht eine Jugendgruppe mit 30 Mitgliedern, den Helfern von morgen. Der Ortsbeauftragte für München-Ost, Ernst Meister, freut sich für alle über das neue Fahrzeug: »Wir haben eine außerordentlich motivierte Mannschaft, die dort helfen will, wo andere durch Unglücksfälle oder Katastrophen in Not geraten sind. Durch das neue Fahrzeug werden wir in die Lage versetzt, das noch besser zu können.«

Artikel vom 07.04.2009
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