Anlage »Südost 30« im Blick

Giesing · Hoffnungsschimmer

Giesing · Schloss man nach dem Tenor der letzten Obergiesinger Bezirksausschusssitzung, dann war es um die Zukunft der traditionsreichen Kleingartenanlage »Südost 30« an der Untersbergstraße eher schlecht bestellt. Wie berichtet, soll die Heimat der Gartler wegen einer vonseiten der Stadt favorisierten Grünzugerweiterung im Anschluss an den Weißenseepark aufgelöst werden.

Doch jetzt dürfen von diesem Damoklesschwert bedrohten Parzellenpächter zumindest einige neue Hoffnung schöpfen. Denn der Streitfall findet jetzt wohl auch Eingang in die Beratungen des Münchner Stadtrates. Die Initiative zu dieser Ausweitung ging dabei von der Rathaus-CSU aus. Fraktionschef Josef Schmid im engen thematischen Schulterschluss mit seinen Ratskollegen Robert Brannekämper und Otto Seidl haben in einem Brief an Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) und den Stadtrat gefordert, die von der Schließung und Absiedlung bedrohte Anlage zu legalisieren oder mindestens dauerhaft zu dulden. Entsprechende Möglichkeiten einer solch dauerhaften Nutzung entlang der 15 Parzellen im Straßengeviert zwischen Untersberg-, Chiemgaustraße und Mittlerem Ring soll der Stadtrat demnächst erörtern. Nach Einschätzung der Christsozialen im Rat sei eine Bestandssicherung insbesondere vor dem Hintergrund gerechtfertigt, dass es in der Stadt München ohnehin zuwenig Anlagen dieses Zuschnitts gebe.

HH

Artikel vom 01.04.2009
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