Verbindung deutlich komfortabler

Ottobrunn/Unterhaching · Bessere Anbindung

Ottobrunner als auch von Unterhachinger Bürgern die unzulängliche Busverbindung zwischen den beiden Gemeinden bemängelt. »Mit der Linie 221 bestehen morgens und abends nur vier beziehungsweise drei Verbindungen hin und zurück«, ­erläuterte Thorn. Und die fahren nicht durch die Unterhachinger Straße, was der direkteste Weg ins Gewerbegebiet wäre, sondern über den Haidgraben ins Wohnviertel am Ranhazweg, von dort in Rosenheimer Landstraße und wieder zurück nach Norden.

Ottobrunn/Unterhaching · Künftig wird die Busfahrt von Unterhaching nach Ottobrunn nicht mehr so umständlich sein: Die Linie 221 soll ab Januar kommenden Jahres nicht mehr über das Wohngebiet im Süden Ottobrunns, sondern direkt über die Unterhachinger Straße ins Gewerbegebiet am Isar-Center fahren. Die Zeitersparnis werde fünf Minuten betragen, erklärte Ottobrunns Umweltamtsleiter Martin Thorn auf der jüngsten öffentlichen Sitzung des Hauptausschusses. Seit Jahren wird sowohl von Ein offenkundiger Missstand für alle Unterhachinger, die eine schnellere Anbindung ins Gewerbegebiet mit dem Einkaufspark »Isar-Center« wünschen. Deswegen war die Gemeinde Unterhaching 2008 an den MVV herangetreten und hatte um eine Berechnung möglicher Angebotsverbesserungen gebeten. Mit Erfolg, wie Thorn schilderte: »Als Ergebnis zeigte sich, dass mit zehn zusätzlichen Fahrten montags bis freitags ein nahezu ganztägiger 60-Minuten-Takt zwischen Ottobrunn und Unterhaching geschaffen werden kann.« Konkret bedeutet das, dass die Linie tagsüber zum Fahrplanwechsel ab dem 1. Januar 2010 alle 20 oder 40 Minuten entlang der kürzeren Route fahren wird. Profitieren würden auch die Wochenenden, sagte Thorn: »Samstags und sonntags kann die Strecke mit dem bisherigen 80-Minuten-Takt bis Unterhaching verlängert werden.«

Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich für jede der beiden Gemeinden auf jeweils 17.000 Euro in den ­ersten beiden Jahren und 14.000 Euro im dritten und vierten Jahr. Der Landkreis beteiligt sich ebenfalls an den Kosten: In den ersten beiden Jahren sind es 15, dann 30 Prozent. Der Ottobrunner Hauptausschuss begrüßte das Vorhaben, wollte aber sichergestellt haben, dass Schulkindern, die am Ranhazweg wohnen und auf den Bus angewiesen sind, plötzlich keine öffentliche Anbindung zu den weiterführenden Schulen mehr haben. Deswegen einigte sich das Gremium darauf, dass der Bus morgens und mittags zu bestimmten Zeiten weiterhin dort fährt.

mst

Artikel vom 25.03.2009
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