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Willy-Brandt-Platz in der Messestadt Riem bekommt einen Westflügel
Messestadt Riem · Für mehr Platz-Charakter
Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Rinderspacher (re.) geht davon aus, dass der Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen wird. Foto/Illustration: ko/Union Investment
Messestadt Riem · Anwohner der Messestadt Riem sind laut Marion Steinhart, Vorstandsmitglied des Vereins Bürgerforum Messestadt, enttäuscht, dass es am Willy-Brandt-Platz nun wohl doch kein Kino geben wird. Stattdessen hat die Stadt München Ende 2008 die Baugenehmigung für ein Bürohaus erteilt. Mit dem neuen Gebäude im rechten Winkel westlich der Riem-Arcaden, bekommt die öde gepflasterte Fläche vor dem Einkaufszentrum immerhin mehr »Platzcharakter«.
Nach Marion Steinharts Ansicht »tut dem Viertel ein Raum gut, an dem man sich trifft«. Im Moment fühle man sich schließlich auf dem riesigen Areal vor den Riem-Arcaden »verloren«. Außerdem würde das Viertel dann nicht mehr so sehr von der Messe dominiert sein. Bei einer Umfrage am Willy-Brandt-Platz zum neuen Bürogebäude haben Passanten eher ratlos statt mit konkreten Meinungen reagiert. Marion Steinhart kann sich vorstellen, dass Anwohner einfach noch kein richtiges Bild des »Westflügels« vor Augen hätten.
Der Immobilieninvestor »Union Investment Real Estate« wird ein sechsgeschossiges Bürogebäude in Form eines weiß-silbernen Würfels mit begrünten Innenhöfen und einer besonderen Lichtgestaltung errichten. Die Fassade besteht aus transparenten Materialien. Es gibt Bereiche für Schulungen, Konferenzen und Repräsentanzen. Eine Etage umfasst je 3.500 Quadratmeter, die kleinste Büro-Einheit 250 Quadratmeter. Ein »Portikus« verbindet als Stahldachkonstruktion die Dächer des Novotel Messe München Hotels und des neuen Bürogebäudes.
Vorgesehene Gastronomieflächen richten sich zum Willy-Brandt-Platz hin aus. Mit dem Bau wird laut Susanne Kaschub von »Union Investment Real Estate« begonnen, »sobald wir eine substantielle Vorvermietung für die Neubaufläche erreicht haben«. Aktuell führt der Investor Gespräche mit Mietinteressenten.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Rinderspacher, der beim Investor zum aktuellen Stand nachgehakt hatte, um parteipolitisch »örtlich Flagge zu zeigen«, geht trotz der Konjunkturkrise davon aus, dass der Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen wird. »Der Bedarf an Büroräumen hier ist exorbitant hoch.« Für ihn gewinnt der größte Platz Münchens durch den Neubau an »Intimität«. Ein kuscheliger Platz ist »genau das«, was die Messestadt nach Ansicht des Landtagsabgeordneten braucht.
Ein wenig gedulden müssen sich die Anwohner aber noch, denn sobald der Startschuss für den Bau fällt, dauert es zirka eineinhalb Jahre bis zu dessen Fertigstellung. Kirsten Ossoing
Artikel vom 03.03.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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