Feldkirchen · Einstimmig sprach sich der Gemeinderat Feldkirchen dafür aus, den Bau eines neuen Krippenhauses vorzubereiten. Wo und wie gebaut werden soll, muss noch konkret beraten werden, zumal sich einige Gemeinderäte nicht so recht mit einer flexiblen und preisgünstigen Bauweise in Modulform anfreunden konnten. Zwar überzeugte die Tatsache, dass diese Bauweise eine spätere Nutzungsänderung erlaubt, aber in Sachen Optik war man geteilter Meinung.

Einig war man sich jedoch, dass eine schnelle Lösung gefunden werden muss, da sich in beiden bestehenden Krippen ein zusätzlicher Bedarf von mindestens 50 Krippenplätzen abzeichnet und die Wartelisten für das Kindergartenjahr 2009/10 bereits entsprechend lang sind.

Ebenso einig war man sich, dass man die von der Regierung von Oberbayern zugesicherten Fördermittel in Höhe von 60 Prozent der Baupreise plus Zuschüsse für Innenausstattung nutzen will. Diese Zuschüsse werden unabhängig von der Finanzkraft einer Gemeinde im Rahmen des Investitionsprogramms »Kinderbetreuungsfinanzierung 2008 bis 2013« gewährt. Dieses Förderprogramm bezeichnete Erhard Magori (UWV) als einen »Glücksfall für alle«.

Im Zuge der Beratungen kristallisierte sich als möglicher Standort vor allem die Postwiese an der Bahnhofstraße heraus. Erster Bürgermeister Werner van der Weck zeigte auch weitere Möglichkeiten vom teuren Neubau in herkömmlicher Bauweise über Containerlösungen bis hin zu Umbauten bestehender Gebäude auf.

Artikel vom 18.02.2009
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