Bewerbung für Bundeswettbewerb wurde angenommen

Vaterstetten · Die Gemeinde Vaterstetten blüht auf

Vaterstetten · Seit 4. Februar ist es amtlich. Die Bewerbung der Gemeinde Vaterstetten zum Bundeswettbewerb »Unsere Stadt blüht auf« wurde angenommen.

Der Wettbewerb wird vom Zentralverband Gartenbau, dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie dem Deutschen Tourismusverband ausgelobt. Diese bilden das Komitee »Entente Florale Deutschlnd«, das über die Zulassung der Städte und Gemeinden zum Wettbewerb entscheidet und deren grüngestalterische und energiepolitische Ausrichtung anhand eines umfassenden Kriterienkataloges beurteilt.

Vaterstetten konkurriert mit 16 anderen Städten und Gemeinden um die besten Ideen, Anlagen, Konzepte und Planungen im Bereich Grünflächen, Naturschutz und Energiefragen und vor allem um das größte Engagement der Bürger vor Ort. Ausgelobt werden Bronze-, Silber- und Goldmedaillen und verschiedene Sonderpreise, wie beispielsweise der schönste Garten.

2007 konnte die Gemeinde die Jury von ihrem Grünkonzept und verschiedenen Umsetzungsplanungen, wie zum Beispiel zum Bahnhofsvorplatz und zum Wasserpark überzeugen – das hat der Gemeinde Vaterstetten die Bronzemedaille eingebracht. Dieses Jahr will die Gemeinde auf diesem Erfolg aufbauen und strebt als gemeinsames Ziel die Silbermedaille an. Dazu sollen in den nächsten Wochen und Monaten die Bürger ins Boot geholt werden. So wird unter anderem der Wettbewerb »Schönste Gärten für die Entente florale« von der Gemeinde ausgelobt und es werden weitere Paten für die Grünflächen in der Gemeinde gesucht. Auch die kleinen und großen Umsetzungspojekte des Grünkonzeptes, die Okoflächen und die ersten Schritte zum Energiekonzept, werden vorgestellt.

Der Besuch des Entente Florale-Komitees ist für Juli geplant. Bis dahin wird sich der Arbeitskreis »Grünkonzept«, in dem neben Landschaftsarchitekten und Verwaltungsmitgliedern auch Vertreter des Gemeinderates, der lokalen Agenda und des Bund Naturschutzes vertreten sind, intensiv mit dem Thema auseinandersetzen und Vorschläge zur Neugestaltung oder Verbesserung einzelner Gemeindeflächen geben sowie den Ablauf der Besichtigungstour durch die Gemeinde planen.

»Gerade in einer wirtschaftlich angespannten Zeit ist es wichtig das »Wir-Gefühl« zu stärken – die Gemeinde möchte daher alle Bürger und Bürgerinnen dazu motivieren, sich an diesem Wettbewerb zu beteiligen und gemeinsam die begehrte Auszeichnung zu erringen«, betont Bürgermeister Robert Niedergesäß. Zudem sollte jedem bewusst sein, dass nur im Wechselspiel zwischen Wohn- und Arbeitsumfeld einerseits und gelungenen Grün- und Erholungsflächen anderseits, die alltägliche Lebensqualität zu finden sei. Eine Aufwertung der privaten und öffentlichen Grünflächen komme also letztendlich allen zugute.

Artikel vom 18.02.2009
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