Neues VHS-Programm

Grünwald · Viel geboten

Margit Landesberger, Leiterin der Grünwalder VHS, freut sich ein vielseitiges Programm für den Sommer anbieten zu können. Foto: hol

Margit Landesberger, Leiterin der Grünwalder VHS, freut sich ein vielseitiges Programm für den Sommer anbieten zu können. Foto: hol

Grünwald · »Besonderen Wert haben wir darauf gelegt unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen und brandaktuelle Themen anzubieten«, berichtete Margit Landesberger, Leiterin der Grünwalder VHS zur Vorstellung des Programms für Frühling und Sommer.

So ist die Politik im Nahen Osten beim Vortrag »Und Friede auf Erden – Utopie im Heiligen Land?« brisantes Thema. Ganz neu ist auch der Bereich Pädagogik, der nach Worten Landesbergers in der heutigen Zeit einen immer größeren Stellenwert bekommt. Beim Vortrag »Eltern wie Leuchttürme« werden unterschiedliche pädagogische Ansätze erläutert und beleuchtet. Erstmals können sich auch Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren auf einen »Jonglierkurs« freuen, bei dem Tücher, Bälle und Ringe durch die Luft gewirbelt werden. Ebenfalls ein Novum sind »Bayerische Tänze mit Harmonika-Begleitung«.

Wer schon immer mal typisch bayerische Volkstänze erlernen wollte, ist in diesem Kurs, der in Kooperation mit dem Trachtenverein D’ Isartaler durchgeführt wird, am richtigen Platz. »Beliebt und immer aktuell sind natürlich die klassischen Sprachkurse, Gesundheits- und Sportprogramme sowie Koch- und Weinseminare«, freute sich Margit Landesberger. Um dem Bedürfnis der heutigen Zeit Dinge wieder verstärkt selbst zu fertigen, nachzukommen, gibt es außerdem einen Kurs zur Keramikherstellung und zum Gold- und Silberschmieden. Besonders stolz ist die VHS-Leiterin auch auf drei Ausstellungen, die im Frühling und Sommer im Bürgerhaus Römerschanz stattfinden werden.

Zunächst eröffnet die Oberhachinger Künstlergruppe Indigo mit gegenständlichen und abstrakten Werken in Öl, Acryl, oder Aquarell sowie Linolschnitten und Collagen. Später stellt die Gruppe fe-factory Skulpturen aus Eisen und Stahl vor. Spannend ist, dass alle Künstler als Ausgangsobjekt ein zwei Meter langes Eisenrohr mit 18 Zentimetern Durchmesser hatten, und daraus sehr individuell ihre Arbeiten fertigten.

Die dritte Ausstellung beschäftigt sich mit Vogelschutz und informiert über so genannte »Gebäudebrüter« wie Turmfalke oder Spatz, die seit Jahrhunderten die Bleiben der Menschen als Nistplatz nutzen. Gemeinsam haben das Umweltamt der Gemeinde Grünwald und der Landesbund für Vogelschutz dazu einen Bildvortrag erarbeitet, der anschaulich über das Leben der Tiere informiert.

hol

Artikel vom 18.02.2009
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