EHC München deklassierte EHC Waldkraiburg

Olympiapark · Revanche mehr als geglückt

Waldkraiburgs Torhüter musste oft hinter sich schauen in der Partie gegen den EHC München.	 Foto: dr

Waldkraiburgs Torhüter musste oft hinter sich schauen in der Partie gegen den EHC München. Foto: dr

Olympiapark · Ein Spitzenspiel der Eishockey-Bezirksliga gab es am Freitagabend im Olympiaeisstadion. Der EHC München spielte gegen den Tabellenführer EHC Waldkraiburg. Vor zwei Wochen hatte die Mannschaft von Benjamin Hinterstocker gegen Waldkraiburg noch mit 4:3 verloren. In heimischer Halle gelang nun ein ungefährdeter 7:1 Erfolg.

Gleich zu Beginn starteten beide Mannschaften aggressiv in die Partie, attackierten ihre Gegenspieler früh im eigenen Drittel. Zuerst sah alles nach einem frühen Tor für die Gäste aus, doch Münchens Co-Trainer Wolfgang Bender kündigte schon vor der Begegnung an, dass seine Mannschaft zuhause unglaublich motiviert sei. Das bestätigte sich nach zwei Minuten – die Hausherren gingen durch Emanuel Hoffmann mit 1:0 in Führung. Nach diesem Tor startete eine pure Angriffswelle der Gastgeber.

Es dauerte seine Zeit, bis die Gäste in der Verteidigung wieder sortiert waren. Ein ungenauer Pass, der von Nicolas Kurray abgefangen wurde, führte zu einem Konter mit erfolgreichem Abschluss (2:0). Im Anschluss an diesen Treffer entwickelte sich ein chaotisches Spiel, geprägt von vielen Fehlpässen und hektischen Aktionen. Aus dieser Phase der Begegnung konnten die Waldkraiburger zuerst ihren roten Faden wieder finden und mit einem unhaltbaren Schuss für Münchens Torhüter Ömer Cetin auf 2:1 verkürzen. Jetzt dominierte der Gast das Geschehen, lief nach und nach einige gefährliche Konter. Allerdings war Torhüter Ömer Cetin immer die Endstation, hielt im Gegensatz zu seinem Gegenüber den Puck fest. Der Waldkraiburger hingegen musste kurz vor Ende des ersten Drittels erneut hinter sich greifen, als Moritz Overbeck mit einem Fernschuss das 3:1 erzielte.

Das zweite Drittel starteten die Gäste aggressiv. Doch die Gastgeber behielten die Nerven und bauten ihr Spiel konzentriert auf. Es dauerte gerade mal zwei Minuten, bis die Münchner erneut trafen und auf 4:1 erhöhten. Nach diesem Tor häuften sich die Strafzeiten auf beiden Seiten. Den Gastgeber hielt das nicht davon ab, weiter Tore zu schießen – der EHC München erhöhte auf 5:1. Zugleich waren die Münchner in der Verteidigung besser gegen die schnellen Konter der Waldkraiburger aufgestellt. Dann gab es Abwehrfehler bei den Gästen, Puckverlust und ein schönes Solo von Jonas Häußinger durch die Reihen der Gäste zum Tor (6:1).

Geschockt von diesem Durchmarsch war die Mannschaft aus Waldkraiburg vollkommen unsortiert, kassierte eine Minute vor Ende des zweiten Drittel ein weiteres Tor zum 7:1 von Stürmer Nicolas Kurray. Das letzte Drittel war dann nicht mehr als Trainingspartie und Auslaufen für die Münchner, da die Waldkraiburger sich längst aufgegeben hatten. Die Begegnung endete 7:1.

Dominic Rapp

Artikel vom 17.02.2009
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