Betrunkener verletzt Rentner

Altstadt · Rolltreppenrutscher

Altstadt · Ein 33-jähriger Kaufmann aus Schwabing setzte sich am Donnerstag, 22. Januar, nachmittags um 16.30 Uhr, auf den Handlauf einer nach unten führenden Rolltreppe am Marienplatz. Er wollte etwa 20 Meter nach unten rutschen. Zunächst saß er auf dem Gummihandlauf, was ihm aber scheinbar nicht schnell genug ging. Er setzte sich daher auf die Aluauflage und rutschte, immer schneller werdend nach unten.

Zahlreiche Passanten auf der Rolltreppe mussten ausweichen, um nicht von den Füßen des 33-Jährigen getroffen zu werden. Nach etwa 13 Metern traf der betrunkene Kaufmann eine 87-jährige Münchnerin mit seinen Füßen im Rücken. Die betagte Dame wurde nach vorne umgeworfen und fiel zunächst gegen ihren Vordermann, der noch versuchte, die Rentnerin zu halten. Die Dame stürzte jedoch und schlug mit ihrem Kopf auf den Rolltreppenstufen auf. Sie zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste stationär in eine Klinik eingeliefert werden. In der Nacht zum 23. Januar erlitt die Rentnerin eine Gehirnblutung, aufgrund der sie nun in Lebensgefahr schwebt.

Bei der polizeilichen Aufnahme wurde bei dem Unfallverursacher starker Alkoholgeruch festgestellt. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille.

Personen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando München, Tel. 6216-3322, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 04.02.2009
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