Anknüpfen an die Zeit vor 30 Jahren – Begegnung zwischen Jung und Alt

Trudering · Café Dompfaff wird eröffnet

Alle Besucher sollen sich im »Café-Dompfaff« wohlfühlen – wie im eigenen Wohnzimmer. Foto: Privat

Alle Besucher sollen sich im »Café-Dompfaff« wohlfühlen – wie im eigenen Wohnzimmer. Foto: Privat

Trudering · Das »FamilienZentrum Trudering – der GenerationenTreff« bekommt mit dem »Cafe Dompfaff« einen neuen Treffpunkt für Jung und Alt. Am Dienstag, den 10. Februar, wird das Café im Dompfaffweg 10 offiziell mit einem bunten Programm eröffnet.

Wie ein öffentliches Wohnzimmer soll das Café ein Ort sein, wo sich Menschen jeden Alters wohl fühlen und austauschen können. Geöffnet ist es immer Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, jeweils von 8.30 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr. Neben dem Café-Betrieb gibt es eine Spielecke für Kinder.

»Das Schöne an unserem Cafe wird sein, dass man ganz unkompliziert einfach vorbei kommen kann. Man kann da Leute treffen, mit ihnen reden oder auch nur lesen«, ist Emma Waldburg überzeugt, die mit einer Gruppe von Ehrenamtlichen die Einrichtung des Cafés organisiert hat.

Seit einem guten Jahr sind die Ehrenamtlichen aktiv, die seither ein Programm für Menschen ab 55 Jahren im FamilienZentrum Trudering aufbauen: Im Bereich Freizeit und Bildung werden Abende mit Brettspielen, die Diskussionsrunde »Reden über Gott und die Welt« und eine monatliche Wanderung angeboten.

Geplant sind Aktivitäten wie offenes Singen und Filmenachmittage. »Zentral ist für uns der Wunsch, die Truderinger aus ihren Häusern zu locken. Wir freuen uns über jeden, der sich mit seiner persönlichen und beruflichen Erfahrung einbringen möchte«, wirbt Emma Waldburg für ein ehrenamtliches Engagement.

Das FamilienZentrum Trudering entwickelt sich also zu einem echten Mehrgenerationen-Haus und knüpft damit an seine Anfänge vor 30 Jahren an. »Mit dem Begriff Familie waren bei uns im-mer drei Generationen gemeint: Kinder, Eltern und Großeltern«, weiß Martina Hansel-Wolfshörndl, Geschäftsführerin des FamilienZentrums.

Zwischendurch musste aber das Angebot für Senioren ausgesetzt werden, wegen Platzmangel in der Bahnstraße. Seit dem Umzug in den Dompfaffweg ist vieles anders geworden. »Unser Haus bietet so tolle räumliche Möglichkeiten, dass ein Café, wo Jung und Alt zusammen kommen, einfach sein muss«, so Hansel-Wolfshörnd.

Dass das »Café Dompfaff« nun eröffnet werden kann, ist auch politischer Unterstützung zu verdanken: Der Bezirksausschuss Trudering finanzierte die Küche des Cafés. Außerdem konnte mit Jahresbeginn eine zusätzliche halbe Stelle geschaffen werden: Claudia Hostlowsky koordiniert nun die Arbeit mit den Ehrenamtlichen und ist zuständig für die Organisation des Cafés.

Wer sich im GenerationenTreff engagieren möchte, kann sich Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr im Büro unter der Telefonummer 4 30 36 96 melden.

Eröffnungsfeier

Drei Tage lang wird die Eröffnung des »Café Dom-pfaff« gefeiert. Los geht´s mit einem Stehempfang am Dienstag, den 10. Februar, um 10.00 Uhr, bei dem die einzelnen Projekte des »GenerationenTreffs« vorgestellt werden. Um 15.00 Uhr startet das Jazz-Café mit der Musikgruppe JOLK unter der Leitung von Herbert Meergarten. Das Cafe schließt um 17.00 Uhr. Am Eröffnungstag ist Kaffee und Kuchen kostenlos. Am Mittwoch, den 11. Februar um 19.00 Uhr, entführt der Puppenspieler Lorenz Seib sein erwachsenes Publikum in die Welt der Diva Doris Dolores. Am Donnerstag, den 12. Februar um 17.00 Uhr, liest die bekannte Münchner Autorin Barbara Bronnen aus ihrem Buch »Du brauchst viele Jahre, um jung zu werden«, einem Briefwechsel zwischen Großmutter und Enkelin. Tagsüber ist an diesen beiden Tagen Mittwoch und Donnerstag Schnupper-Café mit besonders günstigen Preisen. Geöffnet ist das Schnupper-Café vormittags von 10.00 bis 12.00 Uhr und nachmittags ab 15.00 Uhr.

Artikel vom 04.02.2009
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