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Albrecht Ackerland über den wichtigen Nachwuchs
München - „Da schau her“
Das ganze Land, ja die ganze Welt droht in der Krise zu versinken. Sollen wir zumindest glauben. Lange genug war von ihr, der Krise, zu hören und zu lesen, bis es auch der Letzte mitbekommen hat. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass die halbe Miete – Mietrückstand müsste man eigentlich schreiben – der Krise das Gerede über sie ist.
Was wir jetzt erleben, kommt einer Art Lähmung gleich. Ein jeder fürchtet sich, obwohl ja der Zustand des eigenen Geldbeutels bei den meisten auch nicht kritischer sein dürfte, als seit jeher. Außer freilich, sie sind mit ihren Ersparnissen windigen Lockangeboten mit Wertpapieren auf den Leim gegangen. Dann nämlich dürfte es bei manchen nicht nur kritisch, sondern bedrohlich sein. Die Rede ist hier vom viel beschworenen kleinen Mann, der zwar immer leidet, aber eben hoffentlich nicht mehr als noch vor ein paar Jahren.
Dass es der Wirtschaft nicht gut geht, das ist schon klar. Ich meine aber hier nicht etwa die Industrie, allen voran die Autobauer, die ja vollkommen selbst schuld sind an ihrer Misere. Es sind die kleinen Handwerksbetriebe, die kleinen Unternehmer, der als tragende Säule beschworene Mittelstand. Das wiederum liegt auch am kleinen Mann, der so sehr an die Krise glaubt, dass er sein Geld unterm Kopfkissen hortet.
Umso erfreulicher – direkt jubeln müsste man – ist da die Nachricht aus ganzen zwanzig Münchner Hauptschulen, deren achte Klassen Schülerfirmen gründen.
Weniger Fehler kann man kaum machen, als in diesen ängstlichen Zeiten dem Nachwuchs zu lehren, dass es weitergehen muss!
Erich Kästner hat einmal gesagt: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ Eine goldene Weisheit, zumal hier wirklich junge Menschen von vielleicht 14 Jahren, die in ihrem Alter wirklich andere Probleme haben, trotzdem etwas auf die Beine stellen.
Endlich einmal haben die Lehrplanmacher verstanden: Weg mit der Schultafel, her mit dem Lernen durch selbstgemachte Erfahrungen! Denn sie sind in jedem Fall gut, ob die Jungs und Mädels mit ihren Geschäftsideen nun wahnsinnigen Erfolg haben oder damit scheitern. Selten kommt mir so etwas in den Sinn, aber in diesem Fall muss ich eines sagen: Ich will wieder jung sein!
Artikel vom 29.01.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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