Ottosäule feiert

Ottobrunn · 175 Jahr-Feier

Ottobrunn · Das Wahrzeichen Ottobrunns, die ehrwürdige Ottosäule, feiert am 13. Februar ihr 175. Jubiläum. Am gleichen Tag des Jahres 1834 wurde sie feierlich enthüllt und hält seitdem getreu die Erinnerung an Otto, König von Griechenland, wach, dem Ottobrunn seinen Namen verdankt.

Der junge Otto hatte sich zwei Jahre zuvor an eben dieser Stelle, mitten im damaligen Hechiger Forst, bei seiner Reise nach Griechenland von seinem Vater, König Ludwig I. von Bayern, verabschiedet. Der Förderkreis des Otto König von Griechenland-Museums gedenkt des historischen Ereignisses würdig und feierlich bereits am Tage zuvor, am Donnerstag, 12. Februar, um 19.00 Uhr. Seine Mitgliederjahresversammlung in den Ratsstuben des Ottobrunner Wolf-Ferrari-Hauses steht ganz im Zeichen der Otto-Säule. Die renommierte Historikerin Dr. Cornelia Oelwein beschreibt in einem Dia-Vortrag die Entstehungsgeschichte der Otto-Säule und das Lebenswerk ihres Schöpfers Anton Ripfel, von dem man bisher nur wenig wusste. Dabei erweckt sie die Griechenlandbegeisterung, von der damals ganz Bayern erfasst war, zu neuem Leben. Auch macht sie klar, dass König Otto noch enger mit der Geschichte Ottobrunns verbunden ist, als bisher bekannt war. Dem Vortrag liegen neue Erkenntnisse zugrunde, die sie und Professor Jan Murken in eingehendem Studium erarbeitet haben.

Geburtstagsgeschenke gibt es auch Aus dem erfreulichen Anlass gibt es dann auch noch überraschende Geburtstagsgeschenke. Professor Murken hat auf dem internationalen Markt drei neue Ausstellungsstücke für das Otto-Museum erwerben können. Zwei davon sind Dokumente, die das erfolgreiche Wirken der bayerischen Entwicklungshelfer für das neu erwachte Griechenland belegen. Das dritte ist ein bildschönes Schaustück, das die bisher bereits vorhandenen Exponate des Otto-Museums eindrucksvoll ergänzt. Die Unkosten für die drei Geburtstagsgeschenke hat der Förderkreis aus Beitragsgeldern übernommen und der Erste Vorsitzende, Dietrich Wax, wird sie auf dem Höhepunkt der Veranstaltung Professor Murken für das Museum überreichen. Worum es sich im einzelnen handelt, wird noch nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Anschließend ist noch reichlich Zeit für geselliges Beisammensein bei Speis und Trank. Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 21.01.2009
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