Dokumentarfilme von Gerhard Baur, Jochen Schmoll und Rémy Tezier sind von 11. bis 13. Januar, jeweils 20 Uhr, im Heppel & Ettlich, Kaiserstraße 67, zu sehen. Gerhard Bauer der berühmteste Bergfilmer Deutschlands begleitete schon 1970 die Messner-Brüder mit der Kamera zum Nanga Parbat.
Seitdem hat er über 70 Dokumentationen geschaffen, über dramatische Erstbesteigungen ebenso wie über die kleinen Wunder der Berge. Das Heppel & Ettlich zeigt einen Querschnitt durch sein Werk, ergänzt durch zwei weitere Film-Highlights aus der Berg- und Kletterszene. Am Sonntag, 11. Januar, ist »Die Eiger Nordwand Tragödie 1936« (1981, 91 Min.) von Gerhard Baur zu erleben. Die Geschichte der Berchtesgadener Hinterstoisser und Kurz, deren Besteigungsversuch der berüchtigten Kletterwand 1936 in einem bespiellosen Wettlauf gegen den Tod endet.
Philipp Stölzls hochkarätig besetzter Kinofilm über das Alpindrama an der Eiger Nordwand stützt sich auf mehrere nachgestellte Szenen aus Baurs Spieldokumentation. Der Regisseur ist anwesend und steht dem Publikum nach dem Film für Fragen zur Verfügung. Montag 12. Januar, zeigt Baurs Film »Dolomiten Mythen aus Stein« (1990, 50 Min.), ein stimmungsvolles Bild der Dolomiten von der Seiser Alm bis zur Marmarole. Danach läuft »Acopan Aufbruch zum Götterberg« (2008, 43 Min.) von Jochen Schmoll, ein Kletterabenteuer am Acopan Tepui in Venezuela mit Profikletterer Stefan Glowacz, Kletterlegende Kurt Albert, Holger Heuber und dem venezolanischen Kletterstar Ivan Calderon.
»Höfats der einmalige Berg« (2007, 44 Min.) von Gerhard Baur steht am Dienstag, 13. Januar, auf dem Programm. Das Allgäu und sein Wahrzeichen mit faszinierenden Beobachtungen aus der Pflanzen- und Tierwelt, Interviews mit Bergwacht, Geologen, Kletterern, Wanderern. »Über den Gipfel hinaus« (2008, 75 Min., frz. OF mit dt. UT) von Rémy
Tezier ist ein einfühlsames Filmporträt über Catherine Destivelle, eine der größten Alpinistinnen und eindrucksvollsten Persönlichkeiten der Szene.
Einlass ist 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn, der Eintritt kostet 6 Euro.