Vereine soll sich für Sportheim engagieren

Hohenbrunn · Eigenleistung gefragt

Das Sportheim des TSV Hohenbrunn-Riemerling soll möglichst bald einem Neubau weichen. Foto: esm

Das Sportheim des TSV Hohenbrunn-Riemerling soll möglichst bald einem Neubau weichen. Foto: esm

Hohenbrunn · Jetzt ist die Eigenleistung der Vereine gefragt. Das ist die Quintessenz aus einem Gespräch, das der Südost-Kurier mit dem Hohenbrunner Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair zum Stand der Planungen für den Neubau des TSV-Sportheims führte.

Mitte September hatte der Vorstand des TSV Hohenbrunn-Riemerling seine Planvorstellungen für den Sportheimneubau dem Gemeindeoberhaupt und Mitgliedern des Gemeinderats bei einer Ortsbesichtigung übergeben. Straßmair, der selbst der Auffassung ist, dass eine Sanierung nicht ausreicht, hat einen Betrag von 200.000 Euro für Hochbaumaßnahmen beim Sportgelände in den Haushalt 2009 eingestellt, der Ende November vom Gemeinderat genehmigt wurde. In dem Betrag ist eine Restabwicklung vom Bebauungsplan mit 20.000 Euro und für Container mit etwa 10.000 Euro enthalten. Somit stehen seitens der Gemeinde für den Neubau 170.000 Euro zur Verfügung, wobei es noch einen Überziehungsspielraum gibt. Das ist ein Betrag, der laut Straßmair für das Loslegen ausreicht. Wenn man anfangen wolle, dann könne man das tun.

Straßmair schätzt den Gesamtumfang des Neubauprojekts auf etwa eine Million Euro. Um dazu von den Sportverbänden Zuschüsse in Höhe von 20 Prozent zu erhalten, sei eine 10-prozentige Eigenleistung der Vereine erforderlich. Wenn Straßmair von »Vereinen« spricht, dann meint er außer dem TSV auch den Schützenverein. Der will aus den zu klein gewordenen Räumen im Feuerwehrhaus umziehen und in das TSV-Projekt mit einsteigen.

Sofern alle Beteiligten sich anstrengen, kann nach Meinung des Bürgermeisters bald mit der Umsetzung begonnen werden. »Ich möchte Eigenleistung. Nach meinem Verständnis ist es ein Wesensmerkmal eines Vereins, dass alle mitmachen. Und dann kann es auch klappen.« Die Entwurfsplanung des TSV werde bis Januar noch einmal ausgearbeitet. Dann werde man schauen, wie alles laufen könne. Anschließend müssten die Vereine ihre Zuschussanträge zügig stellen. Erst wenn die genehmigt seien, könne man mit dem Bauen anfangen. Falls das noch in 2009 klappen sollte, so Straßmair, stehe im Gemeindehaushalt das Geld für das Vorhaben bereit.

esm

Artikel vom 17.12.2008
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