St. Peter feiert Wiedereröffnung

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Pfarrkirche frisch renoviert

Der renovierte Altarraum von St. Peter ist ab

Der renovierte Altarraum von St. Peter ist ab

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Sehnsüchtig warten die Gläubigen der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter auf die Wiedereröffnung ihrer Pfarrkirche.

Denn seit gut anderthalb Jahren ist die aus der Barockkirche wegen einer umfassenden Innenrenovierung geschlossen. Am Sonntag, 23. November, wird es dann endlich soweit sein. Am Morgen des Christkönigsfestes wird zunächst ein Kirchenzug von St. Leonhard nach St. Peter gehen. Dort werden die Gläubigen durch die weit geöffnete Kirchentüre in die im neuen Glanz strahlende Kirche zum Festgottesdienst einziehen. Den Gottesdienst mit Salbung des neuen Zelebrationsaltares und Segnung des Lesepultes wird der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, feiern.

Die Kirchentür von St. Peter hat Pfarrer Toni Wolf schon einmal für Pressevertreter geöffnet. Gemeinsam mit dem leitenden Architekten Franz Bartl vom Architekturbüro Josef Linhuber, Kolbermoor, und dem Bildhauer Friedrich Koller, Laufen an der Salzach, führt er durch den Kirchenraum. Pfarrer Wolf, dem selbst ein Glanz der Freude auf dem Gesicht liegt, erklärt die Zielsetzungen bei der Renovierung und den modernen Ergänzungen. Zum einen sollten die alten Dinge wieder sichtbar werden. Und zum anderen sollte durch die neue liturgische Ordnung die alte Ordnung für die Gläubigen der heutigen Zeit weitergeführt werden. Größer, heller, einheitlicher und ruhiger wirkt das Kircheninnere jetzt. So wurde der Boden im hinteren Altarraum abgesenkt. Die Wände erhielten im Unterfeld eine weiße Farbgebung und sind nicht mehr trübgrau wie früher. Das gesamte Gestühl wurde erneuert. Und die Balustraden der Emporen erhielten eine passende hellere Tönung. Hauptaltar und Seitenaltäre bekamen eine schwarze Holzverkleidung im Barockstil. Auch die Anordnung der Figuren wurde verändert. Die dabei wichtigste Änderung dürfte sein, dass am Hochaltar wieder eine Petrusfigur aufgestellt ist, wie es sich für eine Peterskirche gehört. Die neuen liturgischen Einrichtungen wurden vom Bildhauer Friedrich Koller geschaffen und durch ein Bodenkreuz in engen Zusammenhang gebracht.

Das in den Kirchenboden eingeschriebene Kreuz ist nach den Worten des Künstlers ein zeitgemäßes Zeichen. Es führt vom Tauferinnerungsbecken zum T-förmig gestalteten Altar und stellt eine Verbindung zwischen Taufe und Erlösung her.

Artikel vom 19.11.2008
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