Gemeinderat stimmt zu

Vaterstetten · Sicherheitsbeirat

Vaterstetten · Noch ist der Landkreis Ebersberg auch was Kriminalität anbelangt, eine Insel der Glückseligkeit. Doch auch hier haben Straftaten zugenommen. »Allein in diesem Jahr zählt die Polizeistation schon 840 Straftaten«, so CSU-Gemeinderat und -Seniorenbeauftragter seiner Partei, Rainer Nitsche.

Einstimmig hat der Gemeinderat deshalb in seiner jüngsten Sitzung Nitsches Antrag zur Einrichtung eines Sicherheitsbeirates zugestimmt.

Mehr Straftaten Unter den 840 Straftaten seien 253 Diebstähle, 133 Sachbeschädigungen, 102 Gewaltstraftaten und 55 Körperverletzungen, erläuterte Nitsche die Polizeistatistik Vaterstettens. Vandalismus, Wohnungs- und Geschäftseinbrüche und Pöbeleien ereigneten sich immer wieder. Der neue Sicherheitsbeirat, den es schon erfolgreich in Markt Schwaben gibt, soll in Vaterstetten aus Vertretern des Gemeinderats, der Polizei, den Schulen und Kindergärten, Sportvereinen und Jugendzentrum, Vertretern der Altenheime, des Gewerbeverbandes, der gemeindlichen Behindertenbeauftragten, Jugendpflegers sowie die für die Gemeinde tätigen Wachdienstfirmen bestehen. Der Vorsitz soll der Bürgermeister oder Stellvertreter inne haben. Vorgesehen ist, dass der Beirat mindestens halbjährlich zusammentrifft. Schwerpunktmäßig soll sich der Sicherheitsbeirat präventiv um die Verstärkung von Sicherheitsmaßnahmen kümmern wie etwa bessere Straßenbeleuchtung. Auch soll er Aktionen anregen, um die Einwohner der Gemeinde Vaterstetten für Angelegenheiten der Kriminalprävention zu sensibilisieren, deren Sicherheitsgefühl zu stärken und die Bereitschaft zur aktiven Mitwirkung bei der präventiven Verbrechensbekämpfung zu fördern.

pt

Artikel vom 19.11.2008
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