Café Generationentreff öffnet im Januar seine Pforten

Trudering · 30 Jahre FamilienZentrum – Immer Neues

Gäste beim Festakt zu 30 Jahre Familien-Zentrum Trudering (vorne, v.li.): Gundula und Georg Kronawitter, Jürgen Kauffmann, Dr. Sabine Scharf-Büssing, Martina Hansel-Wölfshörndl, Sabine Albrecht und Dr. Ingo Mittermaier. Foto: Hirt

Trudering · Vergangene Woche feierte das FamilienZentrum Trudering – Der Generationentreff sein 30-jähriges Bestehen. Bei seiner Gründung im Jahr 1978 in der Bahnstraße war es das erste Familienzentrum in München.

Das Ziel war, möglichst die ganze Familie über einen längeren Zeitraum zu begleiten, von der Beratung in der Familiengründungsphase über die Kinderbetreuung bis hin zur Elternbildung. Die Finanzierung erfolgte zunächst über Stiftungsmittel, seit 1980 über die Regelführung das Stadtjugendamts im Sozialreferat. Im April 2005 erfolgte der Umzug in den Dompfaffweg 10, was eine räumliche Erweiterung bedeutete und die Möglichkeit, den gestiegenen Bedarf an Kindergruppen und Eltern-Kind-Gruppen besser zu decken.

Im September diesen Jahres hat das Sozialreferat das Grundstück gekauft, um die Existenz des FamilienZentrums zu sichern. Seit der Eröffnung des Clearinghauses hat das FamilienZentrum, das mittlerweile auch Angebote für Senioren hat und den Zusatz »Generationentreff« im Namen führt, seine Aktivitäten auch nach außen erweitert und die Betreuung der Kinder im Clearinghaus übernommen.

Café Dompfaff Der »Drehscheibe für freiwilliges soziales Engagement« des FamilienZentrums Trudering wird ab Januar ein weiteres treibendes Element hinzugefügt: Ganz neu zum Jahresbeginn eröffnet in den Räumen am Dompfaffweg 10, in denen kürzlich das 30-jährige Bestehen des FamilienZentrums gefeiert wird, das »Café Dompfaff«. Ein Treffpunkt für Jung und Alt soll es werden, von ehrenamtlichen Helfern geführt und eingerichtet. Neben dem Cafébetrieb sollen auch Aktivitäten wie Spielen, Singen und laut Sozialpädagogin und Geschäftsführerin Martina Hansel-Wolfshörndl »über Gott und die Welt diskutieren« angeboten werden.

Langfristig schwebt Hansel-Wolfshörndl vor, auch einen Mittagstisch für Familien und Senioren einzurichten. Im FamilienZentrum gibt es rund sieben Kindergruppen und fast doppelt so viele Eltern-Kind-Gruppen. Je nachdem, welches Angebot man nutze, könne man dann zum Mittagessen ins Café einkehren, sagt Martina Hansel-Wolfshörndl. »Oder eine Mama, die auf ihr Kind wartet, kann zwischendurch mal eben einen Kaffee trinken.« Ein konkretes Angebot und auch Öffnungszeiten des neuen »GenerationenTreffs« stehen noch nicht fest, laut der Geschäftsführerin muss man erst einmal sehen, wo ab Januar wie viel Bedarf herrsche. »Wir werden am Anfang sicher nicht fünf Tage die Woche geöffnet haben, es besteht aber auf jeden Fall die Möglichkeit, die Betriebszeiten zu erweitern«, sagt Hansel-Wolfshörndl. Sowohl für das Café als auch für weitere Aktivitäten des FamilienZentrums suche man noch ehrenamtliche Helfer. »Das freiwillige soziale Engagement umfasst eine ganze Palette, angefangen beim Küchendienst im Café bis hin zu Nachhilfe für Schüler.« Martina Hansel-Wolfshörndl bezeichnet diesen Einsatz als »Drehscheibe«, denn die Ehrenamtlichen würden dabei auch »in das Stadtviertel vermittelt«. Außerdem sei das FamilienZentrum mit anderen örtlichen Einrichtungen vernetzt. Wer Interesse an einer freiwilligen Tätigkeit hat oder auch mehr etwa über aktuelle Öffnungszeiten des Cafés erfahren will, kann sich im Internet auf der Homepage www.familienzentrum.com oder unter Tel. 4 30 36 96 von Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr informieren.

ko

Artikel vom 19.11.2008
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