Vaterstettener Mixed-Volleyballer verteidigen Titel

Vaterstetten · TSV Vaterstetten ist deutscher Meister

Die Mixed Volleyballer des TSV Vaterstetten haben ihren Meistertitel verteidigt. Foto: TSV

Die Mixed Volleyballer des TSV Vaterstetten haben ihren Meistertitel verteidigt. Foto: TSV

Vaterstetten · Die Volleyballer des TSV Vaterstetten konnten in Lahnstein bei Koblenz Ihren Titel »Deutschlands bestes Mixedteam« erfolgreich verteidigen. Die Mannschaft um Spielertrainer Norbert Schäfle hatte auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft allerdings einen gehörigen Weg zurückzulegen.

Als Tabellenerster in der Punkterunde war man für die Oberbayerische Meisterschaft im Juni qualifiziert, welche auch ungefährdet gewonnen wurde. Bei der Süddeutschen Meisterschaft in Backnang im September zeichnete sich schon ab, daß die anderen Teams sich ebenfalls sehr gut auf die Wettkämpfe vorbereitet hatten und man sicherte sich dort als Süddeutscher Vizemeister die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. In der Vorrunde der jeweiligen Sechsergruppe wurden in Lahnstein die ersten Spiele gegen den VVV Berlin, den Gastgeber VC Lahnstein als auch Ludwigshafen und KT 43 Köln, dem späteren Finalgegner, mit 2:0 eindrucksvoll gewonnen. Dabei war vor allem die sichere Annahme von Birgit Richter und Thomas Rüger als auch der druckvolle Aufschlag von Delia Schultrich und Christof Göbel verantwortlich für die zeitweise deutliche Führung in den Sätzen.

Im letzten Vorrundenspiel gegen den Norddeutschen Meister ESV Schwerin erkämpfte sich das Team auf Grund starker Blockarbeit von Andrea Schäfle, Markus Halm und Jörg Wißmeyer den 1. Platz in der Gruppe A. Im Halbfinale wartete mit dem SVB Schwerin der Finalgegner des letzten Jahres. Die Mannschaft aus Vaterstetten machte gleich vom ersten Punkt an deutlich, dass sie auch dieses Jahr ganz vorne landen wollte. Der Feldabwehr war kein Weg zu weit, Bälle auch aus der hinteren Hallenecke noch ans Netz zu bringen. Dabei war vor allem das präzise und variantenreiche Zuspiel von Margit Rüger über die gesamte Dauer des Turniers der Garant für den Finaleinzug. Hatte der TSV Köln in der Vorrunde in knappen Sätzen noch mit 2:0 besiegt, wurde sehr schnell klar, daß hier im Finale mit noch größerer Gegenwehr zu rechnen war. Kölns ehemalige Bundesligaspieler nutzten jede sich bietende Gelegenheit zu leichten Punkten, gaben in der Abwehr keinen Ball verloren und verbuchten dadurch den ersten Satzgewinn. Auch im zweiten Satz lief Vaterstetten immer zwei bis drei Punkte hinterher bis kurz vor Satzende.

Dann aber sicherten neben einer geschlossenen Mannschaftsleistung vor allem Mark Richter und Norbert Schäfle durch mehrere knallharte Angriffe in Folge die nötigen Punkte zum Satzausgleich. Jetzt war alles möglich. Im entscheidenden dritten Satz mussten alle Reserven und Erfahrung in die Waagschale geworfen werden und der TSV führte schnell mit 6:1. Diesen Vorsprung gab man nicht mehr aus der Hand und feierte am Ende den erneuten Gewinn der Deutschen Meisterschaft.

Artikel vom 12.11.2008
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