»OHArante« sehr beliebt

Oberhaching · Projekt gelungen

Leckere Mahlzeiten bringt das Team um Mensa-Betreiberin Martina Berg (Bildmitte) für die Schüler und Lehrer auf den Tisch. Foto: hol

Leckere Mahlzeiten bringt das Team um Mensa-Betreiberin Martina Berg (Bildmitte) für die Schüler und Lehrer auf den Tisch. Foto: hol

Oberhaching · »Schon jetzt hat sich die Mensa nicht nur als Platz für eine gute Mahlzeit, sondern auch als Kommunikationszentrum etabliert«, freute sich Dr. Rainer Pippig, Rektor des Oberhachinger Gymnasiums. Seit die neue Mensa im April erstmals öffnete, wurden bis zu den Sommerferien bereits 5.950 Essen auf den Tisch gebracht.

»Im Vordergrund stehen qualitativ hochwertige Mahlzeiten«, betonte Martina Berg. Die staatlich geprüfte Hauswirtschafterin betreibt mit großem Engagement und viel Leidenschaft fürs Kochen das »OHArante«, wie die Schüler selbst die Mensa getauft haben. Jedes Gericht wird frisch zubereitet und gekocht. Für den Einkauf ist Martina Berg selbst unterwegs und Fleisch bezieht sie von Bauern aus der Region. Zusammen mit drei Angestellten und vier ehrenamtlichen Mitarbeitern entstehen abwechslungsreiche und leckere Essen. »Natürlich gibt es besondere Renner wie Chili con Carne, Lasagne oder Schweinebraten mit Knödeln«, berichtete die Betreiberin. Sie legt aber viel Wert auf eine ausgeglichene Küche mit viel Gemüse und bietet auch gerne ungewöhnliche Speisen an wie Penne mit Nussbutter und Rucola. »Das mögen dann lieber die größeren Kinder, die schon etwas offener mit dem Probieren sind«, schmunzelte sie. Anna und ihre Freundinnen aus der 5. Klasse sind aber auch von interessantem und ungewöhnlichem Geschmack begeistert. »Es schmeckt richtig gut und ist es außerdem ganz toll in der Mensa gemeinsam zu essen«, sind sich die Mädchen einig. »Das OHArante ist ein Ort, wo Schüler und auch Lehrer ausspannen und gemütlich zusammensitzen können«, erklärte Pippig. Über das Internet kann man sich anmelden, erhält in der Schule dann eine Nutzungsnummer und Plastikkarte, die mit einem Guthaben aufgeladen werden kann. Anschließend steht nur noch die Wahl der Speisen an, die im Internet vorbestellt werden müssen. Abgebucht wird bei Abholung der Mahlzeit. »Es steckt eine Menge Arbeit in der Mensa, aber es macht richtig Freude«, strahlt Martina Berg. An manchen Tagen kocht sie inzwischen 220 Mahlzeiten für die Schüler von Gymnasium und benachbarter Hauptschule. An Tagen mit weniger Nachmittagsunterricht geht es ruhiger zu. »Es läuft gut, aber wir haben noch Kapazitäten für mehr Gäste.«!

hol

Artikel vom 29.10.2008
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