Museum Brandhorst stellt sich vor

Maxvorstadt · Virtueller Besuch

Von außen schon zu bewundern: Das Gebäude der Sammlung Brandhorst in der Türkenstraße19.	 Foto: VA

Von außen schon zu bewundern: Das Gebäude der Sammlung Brandhorst in der Türkenstraße19. Foto: VA

Maxvorstadt · Noch vor der offiziellen Eröffnung Anfang 2009 kann man das Museum Brandhorst im Internet besuchen: unter www.museum-brandhorst.de ist es erstmals in der Museumswelt möglich, auf einer Internetseite Kunstwerke in Bildschirmgröße anzuschauen. Dabei werden Bilder nicht einfach vergrößert, sondern der gesamte Inhalt wird störungsfrei auf die höhere Auflösung umgerechnet.

Die in schlanken CSS-Templates programmierte Internetseite des Museums Brandhorst verwendet ausschließlich Weiß, Schwarz und Grau in der Gestaltung, um die Leuchtkraft und Ausdrucksstärke der farbig reproduzierten Kunstwerke zu betonen. Auf diese Weise erhält der Besucher einen nachhaltigen Eindruck von der Qualität und Vielfalt der Sammlung Brandhorst.

»Im virtuellen Auftritt manifestiert sich eine Vorstellung von dem, was wir in den realen Räumen des Museums anstreben: Ästhetische Erfahrungen von großer Intensität in einer angenehmen Umgebung, die zum Verweilen einlädt,« so Armin Zweite, Direktor des Museum Brandhorst zum Online-Auftritt. Bei der Umsetzung der Internetseite wurde besonders auf die Barrierearmut geachtet. Den Nutzern wird unter anderem ermöglicht, sich ohne Computermaus über die Tastatur zu orientieren. Außerdem sind Videoinhalte und Bilder mit einer Audio-Beschreibung versehen. Die Benutzerfreundlichkeit findet sich auch in der fehlenden Grafikaktivierung wieder, so dass die Seite von fast jedem Browser dargestellt werden kann. Der erste Button »Besucherinformation« führt zu einem beschrifteten Lageplan, einer Anfahrtsbeschreibung sowie Details zur Barrierefreiheit des Hauses.

Der reich bebilderte Abschnitt zur »Sammlung Brandhorst« zeigt deren Entstehungsgeschichte und stellt dabei einige markante Schwerpunkte der Sammlung von Udo und Anette Brandhorst vor. Cy Twombly, Andy Warhol und Sigmar Polke sind eigene Kapitel gewidmet. Auch die zeitgenössischen Positionen etwas von Mike Kelley und Damien Hirst werden in Text und Bild vorgestellt. Neben einführenden Erklärungen werden die Künstler exemplarisch mit einer Bildauswahl präsentiert. Informationen über den Bau finden Sie unter dem Stichwort »Architektur«.

Das Konzept des verantwortlichen Architekurbüros von Sauerbruch Hutton wird ebenfalls erläutert wie die besondere Ökologie des Hauses. Diese zeichnet sich durch Innovationen im Bereich Klima und Lichtgestaltung aus.

Artikel vom 14.10.2008
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