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AWO erhält 2.800 Euro
Ottobrunn · Zuschüsse diskutiert
Ottobrunn · Eigentlich hatte die Nachbarschaftshilfe der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ottobrunn-Neubiberg-Hohenbrunn nur einen Antrag auf Defizitausgleich für 2008 von maximal 2.800 Euro gestellt. Doch daraus entwickelte sich im Hauptausschuss die Frage, ob es künftig bei der Bezuschussung karitativ tätiger Vereine einheitliche Richtlinien geben solle. Aufgeworfen hatte sie FDP-Rat Axel Keller.
Er wolle das Prinzip hinterfragen, nicht den in Rede stehenden Antrag samt seiner Summe. »Wir sollten uns überlegen, wie wir mit solchen Aufwendungen umgehen«, meinte Keller. »Der Betrag ist nicht hoch, aber wir haben keine Messlatte wie hoch er denn sein darf.« Für »eine Richtlinie für Zuschusshöhen« sprach sich auch CSU-Fraktionsvorsitzender Georg Weigert aus. Sein Fraktionskollege, Bürgermeister Thomas Loderer, hatte zuvor das Engagement der AWO Nachbarschaftshilfe hervorgehoben: »Ich sage ganz herzlichen Dank für den großen Einsatz, ohne den Vieles nicht möglich wäre.« Loderer machte den Vorschlag, zunächst einmal von der Rathausverwaltung die Sozialausgaben der Gemeinde feststellen zu lassen und mit denen der Nachbarkommunen zu vergleichen. Dem AWO-Antrag stimmte der Ausschuss dann geschlossen zu.
Auch Hohenbrunn und Putzbrunn haben ihre Zuschüsse schon auf den Weg gebracht, so SPD-Rätin und 2. Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe, Ariane Wißmeier-Unverricht, am Rande der Debatte.
Ka
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