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Die Squash-Insel startet mit einem Sieg in die Saison
Taufkirchen/Deisenhofen · Die Nase vorn
Derbysieger der ersten Runde von der Squash-Insel Taufkirchen: Sina Wall, Kathrin Rohrmüller, Lisa-Marie Sedlmeier und Astrid Kern (v.li.). Foto: Nico Bauer
Taufkirchen/Deisenhofen · Die Saison der Squash-Bundesliga hat im Hachinger Tal mit einem Derby begonnen und wird zu 99,9 Prozent auch so enden. Die Mannschaft der Squash-Insel Taufkirchen wäre dabei nicht unglücklich, nach dem 4:0-Sieg über den SC Deisenhofen zum Auftakt der Damen-Bundesliga auch das Endspiel zu gewinnen.
Die beiden benachbarten Clubs gelten als die großen Teams der Liga und Taufkirchen untermauerte bei dem Spiel klar seine Favoritenstellung.
Das Derby zum Auftakt liest sich etwas deutlicher, als die Partie tatsächlich verlief. So waren das 3:2 von Astrid Kern gegen Sonja Elsayed (13:11, 8:11, 8:11, 11:4, 11:6) und das 3:1 von Kathrin Rohrmüller gegen Pamela Hathway (7:11, 11:7, 11:6, 11:7) durchaus enge Kisten. Glatt in drei Sätzen gewannen dagegen Sina Wall gegen Carola Weiß (11:8, 11:6, 11:4) und Lisa Sedlmeier gegen Laura Kutsch (11:3, 11:4, 11:8). Mit etwas Glück wäre für die Gäste aus Deisenhofen ein 2:2 drin gewesen, doch Taufkirchen war zu diesem Zeitpunkt das bessere Team. Ab jetzt gilt es für beide, in der 1. Liga die Pflicht zu erfüllen. Unter normalen Umständen sind die beiden Teams aus dem Münchner Süden in der Liga nicht zu bezwingen. Alles andere als ein Finale zwischen Taufkirchen und Deisenhofen wäre schon ein kleines Wunder.
Und dann werden beide versuchen, ihre wirklich beste Mannschaft aufzubieten. So ist bei Deisenhofen mit Ann-Nicole David aus Malaysia die Nummer eins der Welt unter Vertrag. Dazu kommen mit Pamela Hathway und Carola Weiß die Nummer fünf und sechs der deutschen Rangliste.
Taufkirchen ist ähnlich prominent besetzt. Hier spielen mit Kathrin Rohrmüller und die vergangene Saison noch in Deisenhofen spielende Sina Wall die Nummer eins und drei der deutschen Rangliste. Dazu kommt die Trumpfkarte mit Rachel Grinham, die Nummer drei der Welt. Die beiden Nachbarn haben international und national die besten Spielerinnen in ihren Reihen.
Angesichts der Dominanz der beiden Teams in der Bundesliga und dem sich schon ankündigenden Derby im Finale würde sich Frank Weber, der Team-Leiter der Squash-Insel Taufkirchen, freuen, wenn das Finale um die Meisterschaft auch im südlichen Landkreis ausgetragen werden könnte. Derzeit ist eine gemeinsame Veranstaltung mit der Endrunde der Männer vorgesehen, doch hier überlegt Weber bereits, eine Entkopplung zu beantragen. Das Meisterschaftsfinale Taufkirchen gegen Deisenhofen würde hier in der Region sicher hunderte Zuschauer in die Halle locken und dem Derby einen tollen Rahmen geben.
Nico Bauer
Artikel vom 08.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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