SpVgg muss sich in Erfurt mit 1:4 geschlagen geben

Unterhaching · Hachinger scheitern unglücklich

Thorsten Schulz versetzte der Spielvereinigung mit seinem Eigentor in Erfurt selbst den Todesstoß.  Foto: Frank Steinhorst, clickandburn.de.

Thorsten Schulz versetzte der Spielvereinigung mit seinem Eigentor in Erfurt selbst den Todesstoß. Foto: Frank Steinhorst, clickandburn.de.

Unterhaching · Seit einem Jahr ist Ralph Hasenhüttl mittlerweile Trainer bei der SpVgg Unterhaching. Seitdem wurde die Hälfte aller Spiele gewonnen und nur bei etwa jedem fünften Match musste sich sein Team geschlagen geben.

Das Jubiläumsspiel gegen Erfurt hätte sich der Nachfolger von Werner Lorant jedoch anders vorgestellt. Dabei startete Haching gewohnt gut. Nach einem weiten Pass bedient der flinke Anton Fink seinen Sturmpartner. Anstatt selbst den Abschluss aus kurzer Distanz zu suchen, will Tobias Schweinsteiger jedoch den Ball zurückspielen. Zu uneigennützig, da er statt Fink nur den Gegner findet. Nach 20 Minuten erneut Schweinsteiger, und erneut Gefahr. Bei seinem Kopfball nach einer Ecke muss sich Erfurts Torhüter bereits geschlagen geben, jedoch rettet ein Abwehrspieler noch vor der Linie.

Dann jedoch der Schock in der 30. Minute: Nach einem Rettungsversuch von Oliver Fink im Strafraum entscheidet der Unparteiische zu Recht auf hohes Bein. Den Elfmeter verwandelt Torjäger Albert Bunjaku stramm und souverän. Zehn Minuten später baute das Heimteam die Führung noch aus. Ein verunglückter Torschuss findet den zweiten Stürmer Massimo Cannizzaro, der unbedrängt sein fünftes Saisontor erzielt.

»Unglücklicher als in der ersten Halbzeit kann es für uns gar nicht laufen.« Damit spielte Trainer Hasenhüttl nicht zuletzt auch auf den nächsten Erfurter Treffer an. Mit einem Klärungsversuch überrascht Thorsten Schulz seinen Keeper und trifft ins eigene Tor. »Das 0:3 war schon unser Todesstoß und spielentscheidend. Nach dem 1:3 hatte ich kurz Hoffnung, nach dem 1:4 war aber die Moral endgültig hinüber.« Dem Treffer von Hachings Ersatzstürmer Bastian Bischof folgte nämlich postwendend ein Gegentor. Eine deutliche Niederlage, die für Trainer Hasenhüttl »am Ende auch in der Höhe verdient war«.

rob

Artikel vom 08.10.2008
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