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Unterhaching startet gut, lässt aber nach der Pause nach
Unterhaching · Unentschieden verwässert Wiesnbesuch
Torschütze Tobias Schweinsteiger betätigte sich nebenbei noch als Trostspender für den gefoulten Raphael Schaschko. Foto: Feiner
Unterhaching · Mit einem dreifachen Punktgewinn wäre der alljährliche Wiesnbesuch der Spielvereinigung am Sonntag bestimmt noch ein wenig netter geworden. Doch auch so hatte Unterhaching allen Grund zu feiern. Ein gelungener Saisonstart, der Anschluss an die Tabellenspitze bleibt bestehen.
Dazu konnte zuletzt gegen Regensburg der Auswärtsfluch gestoppt und drei Punkte eingefahren werden. Und zu Hause bleibt Haching weiter eine Macht und ungeschlagen. Gegen Erzgebirge Aue wäre aber mehr als die 1:1-Punkteteilung drin gewesene. Über weite Stecken des Spiels war Unterhaching die dominierende Mannschaft mit den besseren Tormöglichkeiten. Aue stand tief und setzte selten Akzente nach vorne. So wurde die neu formierte Hachinger Abwehr selten geprüft: Stefan Frühbeis war für den gesperrten Milan Susak in die Mannschaft gerückt und Florian Hörnig ersetzte den grippekranken Spielführer Ralf Bucher. Im Angriff boten sich immer wieder gute Möglichkeiten für das Sturmduo Tobias Schweinsteiger und Anton Fink. Letzterer scheiterte zuerst per Kopf und konnte kurze Zeit später einen missglückten Abschlag von Aues Torhüter nicht nutzen.
Am Tor der Unterhachinger in der 23. Minute war der Aktivposten auch mitbeteiligt, dieses Mal jedoch als Vorbereiter: Per Freistoß von links bedient er gefühlvoll Sturmpartner Schweinsteiger, der aus wenigen Metern per Flugkopfball trifft. Per sattem Drehschuss hätte der Bruder von Bastian Schweinsteiger danach fast noch nachgelegt, doch Aues Torwart verhinderte einen höheren Rückstand. Nach einer guten ersten Halbzeit muss sich das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl dennoch vorwerfen lassen, einen Gang zurück geschaltet zu haben. Ein Sonntagsschuss nach einer Ecke, der laut Hachings Roman Tyce nur einmal pro Saison so den Weg ins Tor findet, sorgt für den überraschenden Ausgleich (58.). Auch die Schlussoffensive mit den beiden neuen Angreifer Steegmann und Bischof brachte nicht mehr den erwünschten Torerfolg für Unterhaching. Dennoch kein Beinbruch für Trainer Ralph Hasenhüttl: »Wir haben zuletzt auswärts drei Punkte gemacht. Da musst Du zu Hause auch mal mit einem Punkt leben können.« Unter der Woche bereiteten sich die Profis auf das Gastspiel bei Rot-Weiß Erfurt vor. Nach dem Wiesnbesuch also schon wieder volle Konzentration auf das nächste Pflichtspiel am kommenden Samstag.
rob
Artikel vom 01.10.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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