Kultursaison beim Inselkammer beginnt

Siegertsbrunn · Herbert und die Pfuscher

Hanns Meilhamer (2.v.r.) ist als Herbert mit den Pfuschern unterwegs. Foto: Inselkammer

Hanns Meilhamer (2.v.r.) ist als Herbert mit den Pfuschern unterwegs. Foto: Inselkammer

Siegertsbrunn · Am Samstag, 11. Oktober, startet die Herbst-Kultursaison im Gasthaus Inselkammer mit einem bayrischen Schmankerl: Herbert und die Pfuscher spielen im Volksmusik-Kabarett-erprobten Festsaal in der Hohenbrunner Straße 8 in Siegertsbrunn. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 20.30 Uhr, der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 16 Euro.

Karten gibt es unter Tel. 081 02 / 89 99 75 oder unter www.gasthaus-inselkammer.de. In Schnipsi hat Herbert seine Traumfrau gefunden. In den Pfuschern seine Traumband. Herberts Alter Ego Hanns Meilhamer ist nicht nur ein begnadeter Kabarettist, sondern auch ein vielseitiger Musiker, der beide Talente wunderbar zu vereinen weiß. Mit ihrem zweiten Programm »Woaßt wia des wehtuat? – Blues, Schnulzen und Dampfmusik« drehen Herbert und die Pfuscher richtig auf. Der Name »Pfuscher« war zunächst eine Art Vorsichtsmaßnahme: Hanns Meilhamer wollte klarstellen, dass er nicht versuchen würde, eine virtuose Ohrenschlacker-Band mit Überfliegersound aufzustellen, sondern eher spaßbetont und frei von Leistungsdruck herumdilettieren wollte. Andererseits erwies sich die Pfuscherei als ein fruchtbares Programm: Pfuscherversionen von La Paloma (im 5/8-Takt), von »In München steht ein Hochbräuhaus« und ein fürchterlich furchtlos grenzüberschreitendes Potpourri aus »Die lustigen Holzhackerbuam«, »Ein Schiff wird kommen« und »Smoke on the Water« entstanden gerade aus der Suche nach dem »pfuschermäßigen Zugang« zum Oft-Gehörten. Wobei Parodie und Selbstparodie sich die Hände reichen. Hanns Meilhamer ist hier einmal als Vollblutsänger zu erleben, der sich nebenbei auf Klavier, Gitarre, Akkordeon, Tenorsax, Bluesharp und Kazoo begleitet. Hein Kraller, brilliert am Altsax und am Klavier, hilft aber gerne auch am Kontrabass aus, wenn Markus Peitli, Temperamentsbündel und schubkräftiger Bluessänger, ihn einmal weglegt, um zur Gitarre oder zur Tuba zu greifen. Karl Burgstaller ist der Schlagzeuger mit den knackigen Grooves und den bierernsten Clown-Qualitäten und natürlich muss auch er singen, wenn das Lied es verlangt.

Artikel vom 01.10.2008
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