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US-Immobilienkrise wirkt sich aus
München – Zinssätze auf Talfahrt
München – Die Zinssätze für langfristige Anleihen gingen in den letzten Wochen rapide nach unten. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren aktuell bei rund 4,15 Prozent und damit deutlich unter ihrem Stand von knapp 4,70 Prozent zur Jahresmitte. Grund für den Rückgang ist die Verschärfung der Immobilienkrise in den USA, die zu einer Verunsicherung der Anleger geführt hat.
Gefragt sind daher sichere Staatsanleihen aus dem Euroraum, was zu einer verringerten Rendite der entsprechenden Wertpapiere führt. Begünstigt haben den Renditerückgang aber auch Spekulationen auf eine bevorstehende Leitzinssenkung der Notenbank. Schließlich haben die Inflationssorgen zuletzt abgenommen, während die Konjunkturrisiken infolge der US-Hypothekenkrise gestiegen sind. Damit ist eine Rücknahme der Leitzinsen wahrscheinlicher geworden. Nach Ansicht von Postbank Research ist jeoch nur mit einer leichten Zinssenkung um etwa einen halben Prozentpunkt zu rechnen, da die Inflation im Euroraum noch eine Weile auf einem hohen Niveau verharren wird.
Aus demselben Grund ist auch der Spielraum für weiter fallende Zinssätze bei längeren Laufzeiten begrenzt. Dass sich das sinkende Renditeniveau bei Bundesanleihen nicht in einem entsprechenden Rückgang der Hypothekenzinsen widerspiegelt, hängt ebenfalls mit den Folgewirkungen der Immobilienkrise zusammen. Für Banken hat sich die Refinanzierung seit Ausbruch der Krise verteuert. Dies gilt insbesondere für Ausleihungen mit einer kurzen Laufzeit. Bauherren und Immobilienerwerber sollten daher eher Darlehen mit einer längeren Laufzeit und einem festen Zinssatz wählen. Denn Hypothekendarlehen mit einer Zinsbindung von fünf bis zehn Jahren sind aktuell deutlich günstiger zu bekommen als Darlehen mit variabler Verzinsung.
Artikel vom 30.09.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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