Vorenthalten von Informationen verletzt am meisten

München – Mobbing-Opfer fehlen häufiger

München – Wer sich gemobbt fühlt, fehlt fast doppelt so häufig am Arbeitsplatz wie die anderen Kollegen. Einer Studie des IFAK Instituts zufolge wurden 13 Prozent der Beschäftigten bei ihrem derzeitigen Arbeitgeber schon einmal gemobbt. „Mobbingopfern fällt der tägliche Gang zur Arbeit deutlich schwerer“, berichtete das in Taunusstein in Hessen ansässige Meinungsforschungsinstitut. Sie hätten fast doppelt so viele Fehltage (12,2 Tage pro Jahr) wie nicht von Mobbing Betroffene (6,5 Tage pro Jahr).

Das ergab eine repräsentative Befragung im Frühjahr dieses Jahres unter 2.000 Erwerbstätigen. Als Mobbing empfanden die Betroffenen vor allem das bewusste Vorenthalten von Informationen (63 Prozent) und das bewusste Schlechtmachen vor anderen Personen (62 Prozent). Über die Hälfte der Mobbing-Opfer beklagte das Verbreiten von Lügen und Gerüchten (56 Prozent) und das „ins Messer laufen lassen“ (53 Prozent).

Als weitere Formen dieses Psychoterrors gaben die Betroffenen Nichtbeachtetwerden (44 Prozent) und bewusstes Weiterleiten von Fehlinformationen (42 Prozent) an.

Artikel vom 18.09.2008
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