Kandidat der FW für den Landtag

Landkreis Nord · Nikolaus Kraus

Nikolaus Kraus tritt für die FW an. Foto: Privat

Nikolaus Kraus tritt für die FW an. Foto: Privat

Landkreis Nord · Der Landtagsdirektkandidat der Freien Wähler (FW) für den Landkreis München Nord ist Nikolaus Kraus. Der 43-jährige Ismaninger Landwirtschaftsmeister ist seit 1996 Gemeinderat und auch Kreisrat. Nikolaus Kraus ist verheiratet, hat zwei Kinder und einen Bauernhof. »Ich bin meiner Linie immer treu geblieben«, sagt der geradlinige und bodenständige Mann. Er fühlt sich seit 1989 bei den Freien Wählern gut aufgehoben und steht für ihre Ziele.

»Die Freien Wähler machen seit Jahrzehnten eine sehr gute Politik«, sagt Kraus. »Eine Zweidrittel-Mehrheit ist gar nicht gut für die Politik, die muss man brechen, eine Demokratie lebt von der Opposition«, so der Ismaninger. Zählte bei seiner letzten Kandidatur für den Landtag der Transrapid zu seinen Lieblingsthemen, so ist es diesmal die dritte Startbahn. »Dafür gibt es momentan überhaupt keinen Bedarf«, meint Nikolaus Kraus. Zu seinen zentralen Themen zählt weiterhin die Bildungspolitik. Zum Punkt »Zukunft durch Bildung« gehört für den Familienvater, dass die Klassen kleiner werden und die Zahl der Lehrer steigt. Als Paradebeispiel für seine Forderung »Mehr Freiheit, weniger Bürokratie« nennt der Nichtraucher den Nichtraucherschutz, wo er das Kind bei kleinen Gaststätten mit dem Bade ausgeschüttet sieht. »Ich würde den Leuten mehr zumuten und ihnen nicht bis aufs letzte i-Tüpferl alles vorgeben«, so der FW-Landtagsdirektkandidat.

Ganz entschieden wehrt er sich gegen biologische Gen-Technik. Kraus ist nicht nur tief beeindruckt von dem weltweit bekannten Gentechnikgegner Percy Schmeiser aus Kanada, der zum Jahresanfang in München war. Der Landwirt warnt auch: »Wir begeben uns in eine Abhängigkeit von den großen Konzernen, aus der wir nicht mehr herauskommen.« Ein wichtiges Anliegen ist dem Katholiken auch »der Schutz des Sonntags«. Dieser solle weiterhin ein Tag der Ruhe und Erholung sein. Eine Menge getan werden muss nach Ansicht von Nikolaus Kraus in Sachen Ausbau erneuerbarer Energien. »Hier wurde in der Vergangenheit zu wenig geforscht«, kritisiert der Landwirt. »Energie sparen ist die beste Energie«, sagt er. Zuguterletzt bricht Kraus, selber bei Kirchenverwaltung und im Vorstand der FFW engagiert, eine Lanze für das Ehrenamt. »Es wird zu wenig gewürdigt«, sagt er und spricht sich dafür aus, das Ehrenamt zu stärken, zu fördern und viel mehr als dies bisher geschieht anzuerkennen. Für dieses und seine anderen Ziele wolle er sich mit ganzer Kraft einsetzen, so Nikolaus Kraus.

Ka

Artikel vom 10.09.2008
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