Herausragendes Projekt in der Messestadt

Das Herzstück ist verkauft

München-Riem · Zwar zeigte sich der Himmel über Hamburg noch grau, als am vergangenen Freitag im Bürohochhaus der DIFA der Vertrag über den Verkauf der Grundstücksflächen am Willy-Brand-Platz beurkundet wurde.

Doch auch das typische Hamburger “Schmuddelwetter³ konnte der Stimmung zwischen den beiden Vertragspartnern und der städtischen Delegation unter Leitung von Kommunalreferentin Gabriele Friderich keinen Abbruch tun. Ein langes und teilweise auch hartes Ringen mit einigen dramatischen Höhepunkten hatte ein gutes und versöhnliches Ende gefunden. Für beide Seiten ist der Bau des neuen Stadtteilzentrums in der Messestadt Riem ein herausragendes Projekt: Immerhin wird die DIFA in München fast eine dreiviertel Milliarde Mark investieren. Für die Stadt bedeutet dieser Vertragsabschluss ­ abgesehen vom finanziellen Aspekt ­ die Verwirklichung einer preisgekrönten städtebaulichen Konzeption in der Messestadt Riem. Hierfür ist der beurkundete Grundstückskaufvertrag eine entscheidende Basis, die sich ­ so erwarten die Beteiligten ­ als tragfähig und stabil erweisen wird. Nun ist der Weg frei für einen Realisierungswettbewerb, für den schon alle Vorbereitungen getroffen sind. Wenn alles wunschgemäß verläuft, wird der Zentrumskomplex ­ mit einem Einkaufszentrum mit einer Verkaufsfläche von 30.000 Quadratmetern ­ mit attraktiven Angeboten für Freizeit, Fitness, Gesundheit und Gastonomie ­ mit einem Multiplexkino mit etwa 3.000 Sitzplätzen ­ ergänzt durch ein Hotel, Büroflächen und attraktive Wohnungen sowie ­ ein bürgerschaftliches Nachbarschaftszentrum noch im Herbst 2003 den Betrieb aufnehmen ­ und das Herz des neue Stadtteils kann zu schlagen beginnen. “Ein freudiges Ereignis³, so Kommunalreferentin Friderich, “für die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Stadtteils, die in den zurückliegenden Monaten viel Pioniergeist beweisen mussten. Nun ist die Zitterpartie zu Ende und die Messestadt Riem ist auf dem besten Weg, sich zügig zu der städtebaulichen und ökologischen Musterstadt zu entwickeln, die zwar auf den Reißbrettern der Architekten und Landschaftsplaner bereits existiert, aber bisher noch ohne den notwendigen Mittelpunkt auskommen musste³.

Artikel vom 30.07.2000
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