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Ferien-Kinder besuchten den »Westernclub Alamo«
Vaterstetten · Ein Tag bei Cowboys und Indianern
Reinhold Maier alias »Ink« berichtet über das Leben und die Kleidung der Cowboys. Foto: Tränkel
Vaterstetten · Mit Hunderten von Pferden im Ort ist Vaterstetten schon etwas ganz Besonderes. Obendrein hat die Gemeinde auch noch die passenden Indianer und Cowboys dazu.
Weil auch in Zeiten von Computer und Co. diese bei Kindern noch richtig hoch im Kurs stehen, ist ein Besuch beim »Westernclub Alamo« alljährlich im Rahmen des Ferienprogramms der Nachbarschaftshilfe obligatorisch und das seit 15 Jahren. Auch am vergangenen Samstag nahmen die Helferinnen Lissy Maier und Evelyn Ney acht Kinder in Empfang, um mit ihnen einen spannenden Nachmittag auf dem Alamo-Gelände zu erleben.
Begrüßt wurde die kleine Truppe vom ersten Vorstand des Vereins, Dieter Decker, in seiner markanten Indianerkluft mit viel nacktem Bein und dem klangvollen Namen »River«. Vorbei ging es am schmucken, gestylten Sherrif »El Gabilan«, der schon mal ein Lagerfeuer entfachte, bis man zum Tipi kam. Dort wurden die Kinder von »Ink« begrüßt, einem Cowboy. Reinhold Maier hatte seinen Namen ebenfalls mit bedacht ausgewählt, denn »Tinte« ist im bürgerlichen Leben eigentlich Lehrer.
Ein großer Erzähler
Keiner kann so gut das Leben der Cowboys und Indianer vermitteln wie dieser Erzähler. Denn der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur Lagerfeuerromantik darzustellen, sondern den Besuchern einen realistischen Einblick in den Wilden Westen zu geben. Dicht aneinander gekuschelt saßen die drei Schwestern Sylvie, Sina und Alina da, den Mund offen, die Augen geweitet, und lauschten mit den anderen den aufregenden Geschichten, während aus der Feuerstelle leichter grauer Rauch hervorstieg und so die authentische Atmosphäre des Lagerlebens komplettierte. Ink begann zunächst mit einer detaillierten Erklärung der Cowboykleidung. »Warum klingeln die Stiefel, wenn die Cowboys laufen?«, wollte ein 7-Jähriger wissen. »Weil die Cowboys auch eitel waren«, lautet die Antwort. Und warum waren die Absätze so hoch? Diesmal war es nicht die Eitelkeit: »Weil man damit besser Halt in den Steigbügeln hatte«. Abwechselnd zu den Erklärungen gab es Lieder zum Mitmachen, etwa dem Trappeln der Kuhhufe mittels kleiner Stöckchen und dem Evergreen »Old MacDonald had a farm«.
Dass ein am Holzofen gegrillter Burger serviert wurde, war zu erwarten, schließlich musste man sich für das Kinder-Rodeo stärken. Hufeisen-, Büchsen und Lassowerfen standen auf dem Programm, bei dem »Estrella«, Sabine Dippl, als Jugendwart die Aufsicht hatte und dafür sorgte, dass jeder eine Urkunde erhielt.
P. Tränkel
Artikel vom 27.08.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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