Josefa Seidl geht in den Ruhestand

Unterhaching · Abschied nach 27 Jahren

Abschied nach 27 Jahren: Josefa Seidel (Bildmitte) wurde von Bürgermeister Wolfgang Panzer und VHS-Vorsitzender Brigitte Hochholzer-Ulrich in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet.  Foto: Woschée

Abschied nach 27 Jahren: Josefa Seidel (Bildmitte) wurde von Bürgermeister Wolfgang Panzer und VHS-Vorsitzender Brigitte Hochholzer-Ulrich in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet. Foto: Woschée

Unterhaching · Bei der Jahreshauptversammlung der VHS Unterhaching gab es an für sich nur Gutes zu vermelden, waren die Teilnehmerzahlen doch wieder weiter nach oben geklettert und die Einnahmen dadurch mehr als zufriedenstellend.

Dennoch gab es in dem ein oder anderen Gesicht der Teilnehmer ein deutliches Zeichen von Wehmut zu entdecken. Grund: Kurs-Planerin Josefa Seidel ging nach 27-jähriger Tätigkeit in den wohl verdienten Ruhestand. VHS-Vorsitzende Brigitte Hochholzer-Ulrich würdigte die Leistung von Josefa Seidel. Sie habe die Entwicklung der VHS sozusagen von deren Kinderschuhen aus miterlebt und mitgestaltet. Galt es in den Anfangsjahren rund 40 Kurse in ihrem Aufgabenbereich Gesundheit, Eltern-Kindprogramm, Essen und Trinken sowie Persönlicher Stil zu planen und zu verwalten so seien es nun rund 160 Angebote pro Semester. Darüber hinaus engagierte sie sich stark für die Aquierung neuer Räumlichkeiten für die VHS sowie die Ausstattung der Schulküche.

Alle ihre Aufgaben habe sie immer voller Elan angepackt, lobte Brigitte Hochholzer Ulrich. Mit einem großen Blumenstrauß wurde die Mitarbeiterin unter Applaus und vielen guten Worten auch von Bürgermeister Wolfgang Panzer verabschiedet. Abschied nehmen hieß es an diesem Abend auch von Ursula Staudter, die seit 30 Jahren als Kursleiterin bei der VHS tätig war. Sie betreute den Bereich Damengymnastik in vorbildlicher Weise, lobte die VHS-Vorsitzende. Auch für sie gab es zum Abschied einen Blumengruß. Weitaus erfreulicher gestalteten sich die Zahlen, die bei der Versammlung vorgelegt werden konnten. Im Jahr 2007 wurden 8.290 Unterrichtseinheiten mit 11.470 Teilnehmern abgehalten.

Mit diesen Teilnehmerzahlen gelang es der VHS eine eindrucksvollen Kursüberschuss zu erwirtschaften.

Dieser konnte in Höhe von 60.000 Euro an die Gemeinde zurückbezahlt werden. Die VHS finanziert sich zu 55,6 Prozent aus den Kursgebühren 31 Prozent bezahlt die Gemeinde und weitere 14 Prozent kommen aus staatlichen Töpfen und Fördermiteln. VHS-Leiterin Barbara Sporrer berichtete, dass wieder einmal der Bereich Sprachen mit 3593 Unterrichtseinheiten in 302 Kursen am meisten Stunden geboten hatte. Der besucherreichste Bereich war Kultur, hier tummelten sich 2.620 Teilnehmer in 139 Kursen. Dicht gefolgt vom Bereich Gesundheit, hier nahmen 2.583 Teilnehmer an 224 Kursen teil.

Besonders freute sie sich über die positive Resonanz beim Studium generale sowie bei der ersten Podcast-Night, die sich über große Beliebtheit erfreute.

hw

Artikel vom 27.08.2008
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