Haar · Selbsthilfegruppe

Haar · COPD ist eine chronische Lungenkrankheit. Hat die Erkrankung begonnen, können die Schäden nicht mehr rückgängig gemacht werden. Es gibt keine wirkliche Heilung. Doch eine frühe Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung aufhalten und die Lebensqualität erheblich verbessern.

Um trotz COPD gut leben zu können, gibt es eine Reihe von Therapiemaßnahmen, die spezialisierte Lungenfachärzte (Pneumologen) für die Patienten zusammenstellen. Als wichtigste Maßnahme gilt, mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen ist einer der größten Risikofaktoren für COPD und verschlechtert den Zustand der Lunge immer weiter.

Um die belastende Atemnot zu verbessern, helfen Bronchien erweiternde Medikamente. Sie können die verengten Atemwege öffnen. Der Patient bekommt wieder besser Luft. Lungensport und gesunde Ernährung unterstützen die Therapie. Eine große Bedeutung und wichtige Funktion haben auch die Selbsthilfegruppen bei der Betreuung der Patienten und deren Angehörigen. Die persönlichen Kontakte mit »Leidensgenossen« sind für die Patienten mit chronischen Erkrankungen eine Möglichkeit, sich gegenseitig auszutauschen. In einer Gruppe von Gleichgesinnten fällt es leicht, Tipps weiter zu geben, zu trösten und zu bestärken und damit einer drohenden Vereinsamung entgegenzuwirken.

Die SHG Lungenemphysem-COPD München trifft sich an jedem dritten Samstag im Monat im Gasthof zur Post, (Seminarraum 3 über der Gaststätte), Kirchenplatz 1, in Haar. Die Treffen dienen ausschließlich dem Informations- und Erfahrungsaustausch, dem gegenseitigem Kennenlernen und Ausbau persönlicher Kontakte.

Das nächste Treffen findet am 16. August um 14.30 Uhr statt.

Informationen bei: Klaus Opitz, Telefon 089 / 46 75 18, und Mary-Lou Schönwälder, Tel. 089 / 6 09 51 53, Internet: www.lungenemphysemcopd.de

Artikel vom 13.08.2008
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