Feldkirchen · Kinder an die Macht!

Feldkirchens Bürgermeister Werner van der Weck (l.) leitete eine besondere Sitzung: 40 Kindergartenkinder inspizierten den Sitzungssaal im Rathaus und durften dabei auf den Plätzen der Gemeinderäte sitzen. Foto: Gemeinde

Feldkirchen · Feldkirchens Erster Bürgermeister Werner van der Weck bekam von einer großen Delegation kleiner Gemeindebürger einen Besuch abgestattet. Rund 40 Kinder aus dem Kindergarten Arche Noah besuchten den Bürgermeister im Rathaus und dabei stand auch das Probesitzen im Bürgermeistersessel auf der Tagesordnung.

Eingefädelt wurde der Besuch von Erzieherin Annelie van der Weck, der Ehefrau des Bürgermeisters. Sie begleitete die Kinder gemeinsam mit den Kinderpflegern Manuel und Martina durch das Rathaus.

Das große Foyer wurde dabei ebenso inspiziert wie das Bürgermeister-Zimmer. Beim Blick aus dem Fenster, sahen die Kinder den Brunnen vor dem Rathaus und schon erfuhr das Gemeindeoberhaupt von einem kleinen Besucher: »Da badet immer wieder mal mein Hund drin.« So gesehen ist der Brunnen also nicht nur ein Blickfang für die Menschen, sondern auch eine Attraktion für die Vierbeiner.

Die meisten Kinder erkannten den Bürgermeister sofort und sie hatten auch keine Scheu, Fragen zu stellen. Was er denn den ganzen Tag so tut, wollte man wissen. Nun, als Bürgermeister muss man zum Beispiel wissen, wie groß ein Haus gebaut werden darf, erfuhren die Kinder. Und warum heißt das Rathaus eigentlich Rathaus? Auch darauf hatte Bürgermeister Werner van der Weck eine Antwort: Im Wort Rathaus, steckt das Wort Rat und man bekommt im Rathaus auch mal einen guten Rat. Außerdem beraten sich dort die Gemeinderäte und die wiederum beraten als Vertreter der Bürger den Bürgermeister. So werden die Geschicke mit gutem Rat vom Rathaus aus geleitet.

Natürlich wollten die Kinder dann auch sehen, wo die Gemeinderäte tagen und im Sitzungssaal durfte jeder kleine Besucher da Platz nehmen, wo er sich am wohlsten fühlte: Im Publikum, auf den Plätzen der Räte oder auch auf dem Bürgermeistersessel.

Geplaudert wurde diesmal im Sitzungssaal allerdings nicht über Bauanträge, Finanzplanung oder Verkehrsangelegenheiten. Vielmehr erzählten die Kinder dem Bürgermeister einiges über ihre Ferien- und die Urlaubspläne.

Artikel vom 12.08.2008
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