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Vier Stolpersteine für die Viktor-Scheffel-Straße
Schwabing · Wer hier einmal wohnte
Stolpersteine in der Viktor-Scheffel-Straße werden in Zukunft daran erinnern, dass hier Jeanette (Bild) und Julie Katharina Weiss und Judith Ziegler gewohnt haben – bis sie das NS-Regime ermorden ließ. Foto: Verein
Schwabing · Am Dienstag, 12. August, 10 Uhr, verlegt die »Initiative Stolpersteine für München« in Schwabing vier Stolpersteine für NS-Opfer: die Stolpersteine in der Viktor-Scheffel-Straße 16 und 14 sind Jeanette Weiss, Julie Katharina Weiss, Leopold Weiss und Judith Ziegler gewidmet.
Dort haben die Schwabinger gewohnt, bevor sie von den Nazis deportiert und ermordet wurden.
Die Stolpersteine bringt der Kölner Künstler Gunter Demnig auf privatem Grund an, mit Zustimmung des Eigentümers. Seit 1992 betreibt Demnig dieses »Kunstprojekt für Europa«. Nach etlichen Versuchen, Stolpersteine auf Gehwegen auch in der Isarstadt zu etablieren, hatte im Juni 2004 der Stadtrat die Verlegung von »Stolpersteinen« in München untersagt.
Unter anderem mit der Begründung, dass die Nationalsozialisten jüdische Mitbürger gezwungen hätten, das Staßenpflaster mit Zahnbürsten zu reinigen. Andere Städte sehen das anders: In Deutschland sind inzwischen über 14.000 Stolpersteine in über 270 Städten und Gemeinden verlegt. Die »Initiative Stolpersteine für München« kämpft jedenfalls für diese Form des Erinnerns und Gedenkens und für die 10x10x10 cm großen Betonsteine auf öffentlichem Grund.
Auf deren Oberseite aus Messing steht eingraviert »Hier wohnte«, darunter der Name, das Geburtsjahr, Daten und Ort der Deportation oder der Ermordung eines Menschen.
Artikel vom 05.08.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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