Kinder freuen sich über neue Schule

Unterbiberg · Fröhliche Schuleinweihung

Farbenfroh feierten die Unterbiberger Grundschüler ihre neue Schule. Foto: Ka

Farbenfroh feierten die Unterbiberger Grundschüler ihre neue Schule. Foto: Ka

Unterbiberg· Sie ist schön, sie ist groß, bunt und niegelnagelneu: Die zweite Neubiberger Grundschule am Hachinger Bach haben ihre kleinen Besucher, deren Lehrer und Lehrerinnen sowie Eltern bei strahlendem Sonnenschein mit einem großen Fest offiziell eingeweiht.

Ob aber einer von ihnen die nächsten sechs Wochen lieber im neuen Schulhaus als in den Ferien verbrachte hätte, ist allerdings nicht überliefert. Sicher aber ist, dass sich die Kinder seit ihrem Einzug am ersten Schultag nach den Pfingstferien in dem Licht durchfluteten Gebäude schon wie zuhause fühlen. Sie unterhielten die Festgäste mit einem Rahmenprogramm rund um die acht Ansprachen der sieben Festredner bunt und fantasievoll.

Unter der Leitung von Konrektorin Dunja Schoerrig hatten sie ihr Theaterstück »Das Vierfarbenland« perfekt eingeübt und griffen in vielen Liedern die schöne, bunte Optik der Schule auf. »Dieses Schulhaus ist ein geheimer, positiver Miterzieher«, zeigte sich Alfons Vogelmeier, Leitender Regierungsschuldirektor, sichtlich beeindruckt von der »farbenfrohen Gestaltung und offenen Architektur.« Die Baukosten von rund 12 Millionen Euro seien »gut angelegt«, war sich der Pädagoge sicher. Der Neubau mit angeschlossenem Hort, Kindergarten und Mittagsbetreuung wäre ideal, um den zweifachen Auftrag von Schule zu erfüllen: »Bildung und Erziehung«. Wirkung und Atmosphäre eines Schulhauses seien »ganz wichtige Faktoren im Feld der Erziehung.« Vogelmeier bemühte sogar ein Zitat von Goethe: »Hier kann das Werk den Meister loben.« Der so Geehrte freute sich sehr. Auch darüber, dass Vogelmeier seine Intentionen erkannt habe. Architekt Jürgen Krug sagte: »Wir wollten einen Wohlfühl-Ort schaffen«, Schüler wie Eltern sollten das von der Straße zum Eintreten einladende Haus »ohne Schwellenangst betreten.« Krug dankte der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank ging insbesondere, ebenso wie der von Bürgermeister Günter Heyland, an Landrätin Johanna Rumschöttel.

Sie habe es »mit dem Gemeinderat der zurückliegenden Amtsperiode geschafft, dieses für Neubiberg zukunftsweisende Projekt auf den Weg zu bringen und umzusetzen.« Johanna Rumschöttel bekannte, »emotional stark bewegt« zu sein. Kaum ein anderes Projekt in ihrer fast achtjährigen Amtszeit als Bürgermeisterin habe sie »so viel Kraft gekostet«, schaute die Landrätin zurück. Nun jedoch könne sich Unterbiberg mit dem Schulneubau und den benachbarten Einkaufsmöglichkeiten »über einen großen Sprung nach vorne« freuen, sagte Rumschöttel. Sie erinnerte auch an die lange Vorgeschichte der Schule. Diese habe am 25. Mai 2000 mit einem Antrag zur Errichtung einer zweiten Grundschule – wegen der zu erwartenden steigenden Schülerzahlen – der ehemaligen Rektorin der Grund- und Teilhauptschule und Gemeinderätin Elisabeth Stettmeier begonnen, so der Bürgermeister in seiner Festrede. Heute nun freute sich Schulleiterin Karin Berentz über »die besten Arbeitsbedingungen« für Schüler und Lehrkräfte.

Gottes Segen gaben der Schule und ihren kleinen und großen Besuchern zum Abschluss des gut zweistündigen Einweihungsfestes dann die Pfarrer Christian Penzkofer und Olaf Stegmann mit auf den Weg.

Ka

Artikel vom 30.07.2008
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...