Bundeswehr-Universität verabschiedet ihre Sportler

Neubiberg · Auf nach Olympia nach Peking

Robert Wiesböck (Leiter der Sportfördergruppe), Maximilian Müller (Feldhockey), Prof. Merith Niehuss (Präsidentin der Universität der Bundeswehr München), Susanne Kiermayer (Schießen), Barbara Lechner (Schießen), Heinrich Stadelmaier (stellv. Leiter des S

Robert Wiesböck (Leiter der Sportfördergruppe), Maximilian Müller (Feldhockey), Prof. Merith Niehuss (Präsidentin der Universität der Bundeswehr München), Susanne Kiermayer (Schießen), Barbara Lechner (Schießen), Heinrich Stadelmaier (stellv. Leiter des S

Neubiberg · Der Countdown läuft, die Nervosität steigt. Doch bei ihrer Verabschiedung zeigten sich die Athleten der Sportfördergruppe Neubiberg, die sich für die Olympischen Spiele in Peking qualifiziert haben, noch sehr locker. »Olympia ist für mich noch weit weg«, sagte Sonja Pfeilschifter. Die Schützin war schon dreimal bei Olympischen Spielen dabei, 2008 hofft sie, endlich ihre erste olympische Medaille zu gewinnen.

Der Leiter der Sportfördergruppe Neubiberg StFw Robert Wiesböck sowie die Präsidentin der Universität Prof. Merith Niehuss und der Leiter des Studentenbereichs Oberst Jörg Lohmann verabschiedeten die Athleten Mitte Juli offiziell von ihrem Standort in Neubiberg und wünschten ihnen viel Glück und Erfolg für Peking.

Als Europameisterin nach Peking Insgesamt haben sich fünf Athleten der Sportfördergruppe Neubiberg für die Olympischen Spiele qualifiziert. Maximilian Müller reist als Spieler des sehr erfolgreichen deutschen Feldhockeyteams nach Peking. Sonja Pfeilschifter und Barbara Lechner treten in den Disziplinen Schießen Kleinkaliber und Schießen Luftgewehr an. Munkhbayar Dorjsuren in der Disziplin Schießen Pistole und Susanne Kiermayer in der Disziplin Schießen Wurfscheibe. Kiermayer hat ihre gute Form erst vor wenigen Tagen bewiesen: Sie hat bei den Europameisterschaften der Wurfscheibenschützen in Nikosia, Zypern, den Titel im Trapwettbewerb gewonnen.

Uni fiebert mit Die Präsidentin der Universität Prof. Merith Niehuss gratulierte zu den »höchsten sportlichen Weihen«, die die Athleten mit der Teilnahme an einer Olympiade bereits erreicht haben. »Wir sind sehr stolz, mit Ihnen eine eigene Equipe aufstellen zu können.« Die Universität werde mitfiebern und sich über Erfolge mitfreuen. Auch Oberst Jörg Lohmann sprach von einem »Highlight für die Universität«. Den Leistungen der Spitzenathleten zolle er höchsten Respekt. Er wünschte den Athleten Erfolg, aber auch die Möglichkeit, das Erlebnis Olympia zu genießen.

Ruhe bewahren und Medaillen gewinnen Für die Athleten war die Verabschiedung der letzte öffentliche Termin vor den Olympischen Spielen. Die kommenden Wochen ziehen sie sich ins Trainingslager zurück und versuchen, sich nur noch auf den Wettkampf zu konzentrieren. In zwei Wochen fliegen sie nach Peking. Sonja Pfeilschifter muss bereits am ersten Wettkampftag der Spiele, 9. August, an den Schießstand. Sie wird früh aufstehen, in Ruhe frühstücken, vielleicht noch etwas lesen oder Musik hören. »Es darf keine Hektik aufkommen. Ich bin zwar sonst ein quirliger Mensch, aber vor dem Wettkampf brauche ich Ruhe.« Ob es dann klappt mit der ersten olympischen Medaille der siebenfachen Weltmeisterin? Sonja Pfeilschifter will den Druck nicht zu groß werden lassen. »Es läuft gut dieses Jahr, ich bin gut drauf. Schau ma mal!«

S. Linsinger

Artikel vom 24.07.2008
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