München in Feierlaune

München-Ticker

Nach dem erfolgreichen Verlauf des Altstadtring-Fests am vergangenen Wochenende wächst die Hoffnung, dass die Stadt keine 50 Jahre auf eine Wiederholung solcher Feierlichkeiten warten muss: Zumindest in einem beschaulicheren Rahmen seien ähnliche Feste häufiger vorstellbar, so 850-Jahr-Feier-Koordinatorin Henriette Wägerle in einer Pressekonferenz.

„Alle haben gefragt: ‚Wann machen wir das wieder?’“, sagt Wägerle. Sie wolle sich nun mit allen Verantwortlichen zusammensetzen und überlegen, welche Teile des Festes man übernehmen oder weiter entwickeln könnte. Der Altstadtring werde zwar vermutlich erst wieder zur 900-Jahr-Feier 2058 gesperrt werden, aber es gebe ja weitere „wunderschöne Plätze“.

Späte Kindersperrstunde bleibt

Um Münchens Nachwuchs vor den tobenden Massen in Oktoberfest-Zelten zu schützen, plante das Jugendamt eine neue Vorschrift: Ihr zufolge sollten Kinder unter sechs Jahren künftig bereits ab 17 Uhr die Zelte verlassen müssen – selbst, wenn sie von Erwachsenen begleitet werden. Bisher durften sie bis 20 Uhr bleiben. Der Stadtrat hat sich allerdings einstimmig gegen diesen Antrag des Jugendamtes ausgesprochen.

Merk findet Videoüberwachung gut

Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU) hat die Einführung der Videoüberwachung in Münchens S-Bahnen begrüßt: Sie gebe „dem potenziellen Täter ein Signal: Du bist nicht anonym. dein Tun hat Folgen“, sagte sie in einem Interview. Unbescholtene Bürger hätten nichts zu befürchten. Bis Ende 2008 werden 105 Züge mit je 16 Kameras bestückt.

Artikel vom 24.07.2008
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