Speziell in feuchten Kellerräumen ist richtiges Lüften extrem wichtig

München · Dem Schimmel zu Leibe rücken

Richtiges Lüften beugt häßlichem Schimmelbefall vor. Dies gilt insbesondere für Kellerräume, wo sich der Schimmel besonders wohl fühlt. Foto: Siga

Richtiges Lüften beugt häßlichem Schimmelbefall vor. Dies gilt insbesondere für Kellerräume, wo sich der Schimmel besonders wohl fühlt. Foto: Siga

München · Speziell im Keller kann es jetzt im Sommer bei feuchtwarmer Witterung zu unschönen Problemen kommen. Kühl-muffige Luft, Schwitzwasserprobleme oder Schimmelbefall an Wänden und an im Keller gelagerten Gegenständen kann die Folge sein. Dies berichtete kürzlich das Internetportal hausgar-ten.net und gibt den Tipp: durch richtiges Lüften der Kellerräume lassen sich Feuchteschäden in den meisten Fällen vermeiden.

Eine Kellerwand die nicht gedämmt ist, ist fast ebenso kalt wie das hinter ihr liegende Erdreich. Dies führt dazu, dass sich diese Kellerwände in den Übergangszeiten wesentlich langsamer an die Temperatur der Außenluft anpassen können. Vor allem der Kellerboden sowie der untere Teil der Kellerwände bleiben in der Regel lange kalt.

Wird bei feuchtwarmer Witterung gelüftet, dann kondensiert die Feuchtigkeit an diesen kalten Bereichen und bei längerer Feuchtigkeit droht Schimmelbefall. Aus diesem Grund sollte man den Keller jetzt nur bei trockenem warmem Wetter ausgiebig lüften, damit sich der Keller schneller aufwärmen kann und so das Risiko von Schwitzwasser reduziert wird. Empfehlenswert ist in dem Fall eine Querlüftung, um einen möglichst hohen Luftaustausch innerhalb kurzer Zeit zu ermöglichen. Um sicherzustellen dass die Luft überall frei hinzutreten kann, sollten Wände nicht mit großen Möbeln oder Gegenständen zugestellt werden.

Auf den Boden sollte auch kein Teppich gelegt werden. Möglich sind jedoch nicht verdeckte Lattenverschläge sowie auch offene Regale. Wenn an feuchtwarmen Tagen nicht gelüftet werden kann sollte auch eine zusätzliche Feuchtebelastung etwa durch Waschen oder Trocknen vermieden werden. Im Keller sollten wegen der erhöhten Schimmelgefahr keine Feuchtigkeit anziehenden Materialien gelagert werden. Solche hygroskopische Materialien sind beispielsweise Lederwaren.

Wenn die Kellerbauteile ausreichend erwärmt sind, dann sinkt die Gefahr der Tauwasser- oder Schimmelbildung. Im Neubau kann gegebenenfalls der Einsatz eines Bautrockners notwendig werden, um einen noch feuchten Keller trocken zu bekommen.

Artikel vom 16.07.2008
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