Zwölf Meter hohe Mauern erregen die Anwohner

Kirchenzentrum Messestadt

Messestadt-Riem · Angesichts der umstrittenen Neubauplanung für ein Kirchenzentrum in der Messestadt Riem hat jetzt der CSU-Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser beide Kirchen gebeten, in einen Dialog mit den Anwohnern zu treten.

Herbert Frankenhauser: „Eigentlich sollte die strittige Diskussion um Betonmauern in der Messestadt bekannt sein. Wenn aber nun doch ein Entwurf mit zwölf Meter hohen Mauern einen ersten Preis von einem Preisgericht erhält, muss der Bauherr – die katholische und die evangelische Kirche – dringend in einen offenen Dialog mit den Bewohnern der Messestadt treten.“

Offen bedeutet, so Herbert Frankenhauser, dass Anregungen der Bewohner der Messestadt noch in die Realisierung einfließen können. In seinem Telefax an die Baureferate beider Kirchen betont Herbert Frankenhauser, dass kein Kirchenzentrum verwirklicht werden darf, „Das auch nur den Anschein eines gefängnisartigen Charakters erweckt. Ebenso sollte der Architekt auf den Einsatz des z. Zt. beliebten Sichtbetons verzichten, weil die Messestadt mit diesem ‘Stilmittel’ bereits reichlich gesegnet ist.“

Der Bundestagsabgeordnete ist sicher, dass sich bei der Einbeziehung der künftigen Kirchengemeinde die Wogen der Empörung bald wieder glätten würden und díe nötige Akzeptanz des Kirchenzentrums hergestellt werden könnte. N. F.

Artikel vom 14.02.2001
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