Neufahrn · Kino mit kirchlichem Segen

Neufahrn · Vergangenen Montagabend feierte das Neufahrner Kino nachträglich seine Einweihung. Die elf Kinosäle und die restlichen Räumlichkeiten bekamen den kirchlichen Segen, und lokale Prominenz überzeugte sich davon, dass dieser Vergnügungstempel neue Standards setzt.

Das Betreiber-Ehepaar Angela und Paul Fläxl stellte den Gästen das Kino vor. Angela Fläxl betonte, dass es eine derart intensive Kombination eines Kinos mit Gastronomie in Deutschland kaum gebe. Auch die Selbstbedienungstheke im Eingangsbereich setze neue Standards. Kurzum: Die Unterhaltungswelt Neufahrn sei das Kino der Zukunft.

»Ein herzliches Dankeschön für das Wagnis, aus der Kreisstadt Freising zu gehen«, sagte der Neufahrner Bürgermeister Rainer Schneider. Er erinnerte daran, dass Neufahrn erst ins Spiel kam, als weit mehr als ein Dutzend Standorte für den eigentlich geplanten Standort Freising gescheitert waren. Als Schneiders Gemeinde im Süden der Kreisstadt ins Spiel kam, ging alles sehr schnell: »Wir haben die Chance bekommen und sie genutzt.«

Den Kinobetreibern und -besuchern machte er in seiner Ansprache Hoffnung, dass schon in naher Zukunft wenige Meter von dem Gebäude entfernt ein S-Bahnhof entstehen könne. »Wir sind da auf einem sehr guten Weg«, erklärte Schneider.

Der Höhepunkt des Festabends mit den eingeladenen politischen Entscheidungsträgern, Baubeteiligten und Kino-Partnern war aber die Rundreise durch die Gastrowelt. Hier war der Subway der Hingucker mit einem 2,20 Meter langen Sandwich, das binnen Minuten restlos verspeist war. Auch die Sportsbar »Crocodile«, die Cafe Bar Lounge »Citylife« und das thailändische Lokal »Nifo« zeigten sich von der besten Seite.

Artikel vom 01.07.2008
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