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Die Stadt bekommt eine neue Broschüre – und ganz nebenbei auch eine neue »Identity«
Jetzt auch schriftlich: Ganz klar Unterschleißheim
Carolin Presdzink, Michael Schmitt, Bürgermeister Rolf Zeitler, Peter Zimmermann und Christina Bastl (von links) stellen »ihr Werk«, die Broschüre über den Wirtschaftsstandort, vor. Foto: em
Unterschleißheim · Dieser Stadt ist es ernst. Unterschleißheim präsentiert sich als herausragender internationaler Hightech-Wirtschaftsstandort, schließlich pflegt man Kooperationen mit China und Russland. Da braucht man eine »CI«, eine Corporate Identity. Einen einheitlichen Auftritt in der Öffentlichkeit, könnte man auch sagen – wenn es nicht so provinziell klänge.
Und deshalb werden sich die Unterschleißheimer auf ihren Broschüren, Aushängen und Briefen von der Stadtverwaltung an ein neues Logo gewöhnen müssen.
Nicht mehr dreizeilig wie links oben auf dem Foto noch einmal zu sehen, sondern zweizeilig. Eigentlich ja sogar einzeilig, an der Höhe des Wappens gemessen. Also viel weniger umständlich. Auf einen Blick erfassbar. Wahnsinnig leserfreundlich einfach. Und so jener denn ein geneigter ist, wird er daraus auch gleich auf die Kundenfreundlichkeit dieser Stadt schließen. Und die ihrer Geschäftleute, versteht sich. Die Designer der für dieses Konzept verantwortlichen Firma Increon setzen damit nämlich den »gestiegenen Technologie-Anspruch« Unterschleißheims visuell um. Das erklärt Increon-Geschäftsführerin Christina Bastl. »Klare Linien und klare Strukturen« will sie vermitteln.
Hoffentlich fällt das auch den 12.000 potenziellen Abnehmern der Broschüre auf, die als erste neu gestaltet wurde: der dritten Ausgabe von »Hightech Standort Unterschleißheim«, in der sich 50 Firmen, davon 30 Hightech-Unternehmen, vorstellen – und natürlich die Stadt selbst. Selbstverständlich bei Bedarf auch auf englisch, russisch und chinesisch. Jeweils 1.500 Exemplare sind schon in diesen Sprachen gedruckt worden und warten jetzt nur noch darauf, auf Messen verteilt oder im Internet bestellt zu werden. Damit steht es fest: Der Motor der Globalisierung sitzt in Unterschleißheim. Ist doch völlig klar – ein Blick aufs Logo genügt … Eva Mäkler
Artikel vom 22.04.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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